Der Ursprung meiner Karriere: Heinz Dürr „Auf Wunsch von Helmut Kohl wurde ich 1991 Bahn-Chef“

„Ein Unternehmen ist eine gesellschaftliche Veranstaltung“ Quelle: PR/Anja Weber

Der Unternehmer Heinz Dürr hat die Wirtschaft geprägt, aber seine Liebe fürs Theater nie vergessen. Hier erzählt er vom Ursprung seiner Karriere.

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1. Auf der Bank

Mein Vater hatte einen Blechbearbeitungsbetrieb in Stuttgart, meine Mutter passte als Buchhalterin aufs Geld auf. Ich war ein fleißiger Schüler, und es war immer klar, dass ich das Unternehmen übernehme. In der Schauspielgruppe der Schule begann meine Leidenschaft fürs Theater. Mein Lieblingsschriftsteller wurde dann später der Österreicher Thomas Bernhard.

Quelle: Privat

2. Auf dem Platz

Die Stahlbauschlosserlehre absolvierte ich im Rheinland. In Stuttgart studierte ich später Maschinenbau und Philosophie, brach aber ab, um im väterlichen Unternehmen einzuspringen, als unser Oberingenieur erkrankte. Ich spielte in der ersten Mannschaft des berühmten Tennisclubs Weissenhof, wo ich meine Frau kennenlernte. Unser Unternehmen formte ich zum Anlagenbauer, Bosch-Chef Hans Merkle empfahl mich 1979 als Vorstandschef zu AEG.

Quelle: Privat

3. Auf dem Sprung

Im Arbeitgeberverband setzte ich mich 1975 mit Franz Steinkühler von der IG Metall für eine Modernisierung der Arbeitswelt ein. Auf Wunsch von Helmut Kohl wurde ich 1991 Bahn-Chef. Unserem Familienunternehmen blieb ich immer eng verbunden, ich bin heute noch Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats, arbeite in meinem Büro am Gendarmenmarkt in Berlin – und fröne meiner Theaterliebe.

Quelle: Privat


Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Nina Hugendubel oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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