Der Ursprung meiner Karriere: Johannes Läderach „Meine Mitarbeiter ließen mich Fehler machen und motivierten mich“

„Ich halte es mit der Schriftstellerin Ricarda Huch: Um wirklich glücklich zu sein, braucht man einen Menschen, den man liebt, eine Aufgabe und eine große Hoffnung“ Quelle: Privat

Die härteste Lektion für Schokoladenfabrikant Johannes Läderach. Hier erzählt der Läderach-CEO vom Ursprung seiner Karriere.

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1. Gespielt

Als Kind wohnte ich über unserer Schokoladenfabrik in der Schweiz: Unten holten wir uns Eier, Butter und Schokolade. Nach Feierabend spielten meine Brüder und ich mit den Mitarbeitern öfter Fußball. Mit zwölf Jahren allerdings erlebte ich die erste Ernüchterung: Vom Wochenlohn als Bauchladenverkäufer von Schokolade auf einer Hundemesse konnte ich grade mal einen Kugelschreiber erstehen.

Quelle: Privat

2. Gelernt

Als Oberleutnant beim Militär führte ich mit 19 Jahren, unglaublich früh, 30 Leute und lernte, wie wichtig Kommunikation ist: Mein Zug ließ mich bei einer von mir angesetzten Aussprache einfach auflaufen und sagte kein einziges Wort. Später studierte ich in St. Gallen BWL und Wirtschaftspädagogik. Unternehmer oder Lehrer zu werden, beides konnte ich mir vorstellen. Das Familienunternehmen hat gewonnen.

3. Gewertschätzt

Schon mit 14 signalisierte mir mein Vater, er sehe in mir das Zeug für die dritte Familiengeneration im Unternehmen – ein unglaublicher Ansporn. Viele der langjährigen Mitarbeiter ließen mich Fehler machen und motivierten mich. Als Schüler und Student half ich in der Produktion, nach der Uni arbeitete ich im Marketing und in der Finanzabteilung. Vor vier Jahren übernahm ich den Chefposten, mein jüngerer Bruder Elias (Foto rechts) wurde Kreativchef.

Quelle: Privat


Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Nina Hugendubel oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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