1. Billige Pferde
Mein erstes Auto kaufte ich mir 1973. Ich war gerade bei der Bundeswehr, entschloss mich zum Studium der Physik und lebte meine Autobegeisterung zum ersten Mal aus. Ich entschied mich für einen VW Käfer 1300 Standard, aber nicht für irgendeinen: Für 100 Mark Aufpreis hatte ich den Neuwagen mit 44 statt 34 PS bestellt – und Gurte wie in einem Rennwagen bekam er auch. Es waren die billigsten 10 PS meines Lebens.

2. „Harter Hund“
So betitelte die WirtschaftsWoche einen Artikel über mich, als ich im Jahr 1999 zum Chef der deutschen und österreichischen Büros von McKinsey aufstieg. Das Heft erschien in meinem Urlaub, meine Frau kaufte es am Kiosk und hat sich köstlich amüsiert. In den acht Jahren an der Spitze verdoppelte sich die Anzahl meiner Partner, der Berater und der Umsatz. Ende 2009 verließ ich McKinsey nach 25 Jahren. Bis heute berate ich Unternehmen, etwa Bank of America Merrill Lynch.

3. Edler Zwirn
Frack für die Herren, so lautete der Dresscode bei der Verleihung des Nobelpreises, an der ich mit meiner Frau im Dezember 2016 teilnehmen durfte. Gut, wenn man einen hat und er noch passt. Patti Smith sang für Bob Dylan. Es war für mich eine große Ehre, als Dank für mein Engagement in der Stiftung der Lindauer Nobelpreisträgertagungen und als Mitgründer des „Haus der kleinen Forscher“ diesem Ereignis beiwohnen zu dürfen.
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