1. Anpacken
Gesellschaftliches Engagement liegt mir in den Genen. Meine Mutter leitete ein SPD-Kreistagsbüro im Hamburger Umland, mein Vater war Landtagsabgeordneter. Mit Bundeskanzler Helmut Schmidt habe ich als Schüler den Nato-Doppelbeschluss diskutiert. Meine Eltern haben mir vermittelt, dass sich Dinge nur ändern, wenn man sie selbst angeht. Das gilt bis heute: Ob in der SPD, als Mitgründer des netzpolitischen Vereins D64 oder als Unternehmer, wo ich Probleme sehe, packe ich an.
2. Vernetzen
Ich studierte in den Neunzigerjahren an der University of California in Berkeley und war dort von lauter Leuten umgeben, die nebenbei schon Start-ups gründeten. Als ich zum Geschichts- und Politikstudium nach Göttingen zurückkam, war mir klar, dass das Internet für mich die Zukunft ist. Mit Freunden habe ich nebenbei Studentenwohnheime vernetzt und mit Glasfaser versorgt. Als ein Freund kurz darauf den Onlinevermarkter Orangemedia mitgründete, habe ich da als IT-Chef angefangen.
3. Unterstützen
Der Internetunternehmer Dirk Ströer, einer der Partner bei Orangemedia, hat mich dann in seine Holding nach Köln geholt. Die Freiheit und das Vertrauen, das ich dort erlebt habe, und die Möglichkeit, mit tollen Leuten neue Dinge zu entwickeln – das fand ich toll. Heute gebe ich dies an Gründerinnen und Gründer bei unserem Accelerator NMA in Hamburg weiter. Ich gehe den Leuten nicht auf den Senkel mit oberschlauen Ratschlägen, aber ich bin da, wenn sie mich brauchen.
Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Kai Diekmann oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!
