1. Am Ball
Seit Kinderzeiten bin ich Fußballer und als gebürtiger Kaiserslauterer natürlich Fan der Roten Teufel. Wann immer möglich, ging’s nach der Schule zum Kicken mit den Freunden im Club. Dem Vereinssport bin ich bis heute treu. Nicht mehr als Spieler, aber als Betreuer unserer B-Jugend in der neuen Heimat im bayrischen Fünfseenland. Mir gemeinsam mit dem Team Ziele zu setzen und dann alles dafür zu tun, diese auch zu erreichen, macht mich einfach glücklich.
2. Ins Netz
Als ich 1998 vom Damenmodenkonzern Escada zu Amazon gewechselt bin, war das ein Aufbruch ins Ungewisse. Mit diesem Internet wusste da noch kaum jemand etwas anzufangen. Escada-Gründer Wolfgang Ley und Vorständin Beate Rapp aber haben mich bestärkt, den Schritt zu gehen. Neues wagen, das lag ihnen, die schon in der Wendezeit in Moskau die ersten Boutiquen eröffnet hatten. Von dem Pioniergeist habe ich damals sicher etwas mitgenommen.
3. Im Team
Bei Amazon waren wir anfangs eine ganz kleine Truppe, in der jeder ganz viel Freiheit, aber auch ganz viel Verantwortung hatte. Einer, der dabei vieles geordnet hat, war Diego Piacentini, der lange fürs internationale Geschäft zuständig war. Der hat mich mit seinem Mix aus Hirn und Herz, Intuition und Lernwillen sehr geprägt. Führen auf Augenhöhe ist bis heute meine Maxime. Niemand sollte sich so wichtig nehmen, als dass er nicht von anderen lernen könnte.
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