Der Ursprung meiner Karriere: Sven Plöger „Wer die Welt sauber hält, muss reicher werden können als der, der sie verschmutzt“

„Wer die Welt sauber hält, muss reicher werden können als der, der sie verschmutzt. Damit würden ganz viele Umweltprobleme wie von Zauberhand verschwinden“, meint Wettermoderator Sven Plöger. Quelle: imago images

Meteorologe Sven Plöger wurde aus Versehen zum TV-Moderator. Hier erzählt er vom Ursprung seiner Karriere.

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Quelle: Privat

1. In die Luft

Aufgewachsen in Sankt Augustin bei Bonn, war ich als Kind ein Hans-guck-in-die-Luft und wollte mit drei Jahren ein Vogel werden. Als ich verstand, dass das nicht geht, war das logische Ziel: Pilot. Zu viele Dioptrien sorgten aber für eine Brille und das Aus dieses Berufswunsches. Der Blick in den Himmel aber blieb, und so kannte ich bereits als Grundschüler alle Wetterbücher in- und auswendig.

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2. Ins Fernsehen

Ende der Achtzigerjahre studierte ich Meteorologie in Köln, als frisch gebackener Diplom-Meteorologe begann ich 1996 beim Wetterdienst Meteomedia Wettertexte zu schreiben. Ins Fernsehen geriet ich aus Versehen: Als ein TV-Moderator fehlte, stand ich ohne jede Ausbildung plötzlich im Fernsehstudio. Heute moderiere ich das Wetter in den Tagesthemen, das „Wetter vor Acht“ und Wetterberichte in den dritten Programmen der ARD.

3. Im Herzen

Die Luft erobere ich heute in meiner Freizeit mit Gleitschirmen und auch im Segelflugzeug. Bücher über Wetter und Klima schreibe ich selbst, denn Umwelt- und Klimathemen wurden meine Herzensangelegenheit. Ich durfte diverse TV-Dokus dazu drehen und halte oft Vorträge. Mein Ziel bei diesem wichtigen Thema: nicht missionieren, sondern komplizierte Wissenschaft verständlich übersetzen.

Mehr zum Thema: Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Kai Diekmann oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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