Homeoffice Immer mehr Firmen lassen zuhause arbeiten

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Junge Leute sitzen lieber im Büro

Ganz anderer Meinung sind vor allem die Studienteilnehmer zwischen 20 und 24 Jahren. Sie glauben, im Home-Office zu sehr abgelenkt zu sein.

Wer unter 34 Jahre alt ist, sitzt den größten Teil seiner Arbeitszeit am liebsten im Büro. Viele Befragte haben Angst, ohne direkten Kontakt zu Kollegen kein Vertrauen für die eigene Arbeit zu bekommen. Je älter Mitarbeiter werden, desto sicherer scheinen sie sich zu fühlen und streben häufiger die Möglichkeit an, einen Teil der Arbeit von zu Hause aus zu erledigen. Ihre Beweggründe: vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

„Immer mehr Unternehmen schaffen aus diesem Grund die Möglichkeit flexibler Arbeitszeiten“, sagt Oliver Stettes, Leiter des Bereichs Arbeitsmarkt und Personalökonomie am Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Allerdings hänge es stark von der jeweiligen Tätigkeit eines Mitarbeiters ab, ob Heimarbeit überhaupt möglich sei.

Das Familienunternehmen Henkel ermöglicht schon seit vielen Jahren flexible Arbeitsmodelle. „Am Ende zählt für uns das erzielte Ergebnis, nicht die Anwesenheit im Büro“, sagt Markus Dinslacken, Diversity-Leiter von Henkel. Aber Heimarbeitsplätze werden das Büro niemals ganz ersetzen. Knapp drei Viertel aller Befragten schätzen das persönliche Gespräch als effektivste Art der Kommunikation.

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