In den kommenden Monaten sollen alle Bereiche mit der neuen Markenidentität abgestimmt werden: Vom Messestand über die klassische Werbung, vom Sponsoring bis hin zur Mitarbeiterkleidung in den Shops. Die Umstellung der Markenwelt erfolgt sukzessive, aktuelle Werbe- und Print-Kampagnen werden jedoch sofort angepasst.
Für Frank Dopheide sind die Veränderungen der Telekom „logisch und nachvollziehbar“. Er rät Unternehmen alle zehn Jahre zur Modernisierung, denn der Kunde merkt intuitiv wenn das Logo altbacken ist. Kleine Korrekturen bei der Typographie, den Abständen oder der Farbe reichen meist als Verjüngungskur aus. Gute Beispiele dafür sind Traditionsmarken wie Persil oder Nivea – der Kunde wird sich kaum an größere Veränderungen erinnern, vergleicht man jedoch die Logos von heute und von vor 50 Jahren sieht man die Unterschiede.
Eine Marken-Revolution ist bei dem Mobilfunkunternehmen also nicht ausgebrochen. Und das war auch gar nicht geplant. Hans-Christian Schwingen, Leiter der Markenkommunikation bei der Telekom sagt: „Starke Marken zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit der Zeit gehen, ohne dabei ihren etablierten Markenkern zu verändern“.
Das sieht auch der Experte Frank Dopheide ähnlich: „Firmen müssen den eigenen Markenwerte treu bleiben“