Ihre Aufgabe? Sie sollen nicht weniger als „die Welt verändern“. Mit dieser Erwartung nimmt das Weltwirtschaftsforum jedes Jahr zwischen 100 und 200 Führungspersönlichkeiten in die „Young Global Leaders“ auf. Die Gruppe gibt es seit 2005, sie besteht inzwischen aus mehr als 1100 Personen. Dem 2013er-Jahrgang gehören 199 Auserwählte aus 70 Ländern an. Darunter auch der Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. Der neue Jahrgang trifft sich erstmals im Juni in Myanmar, um Initiativen zu starten. So wie das 2011er-Projekt „Appbridge“, das Jugendlichen in Schwellenländern Lernprogramme für Smartphones zur Verfügung stellt. Oder „Global Dignity“, in dessen Rahmen Schüler respektvollen Umgang lernen.
Die Teilnehmer werden aus jährlich über 5000 Kandidaten ausgewählt. Auch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und Chelsea Clinton, Tochter des ehemaligen US-Präsidenten, konnten sich schon qualifizieren. Herein kommt nur, wer jünger als 40 ist und beruflich erfolgreich. Kaufen kann man die Eintrittskarte nicht, sich selbst ins Gespräch bringen auch nicht. Doch Vorschläge nimmt das Forum gerne entgegen. Der Einsendeschluss für den nächsten Jahrgang endet am 30. Juni 2013.