Virtuelle Kommunikation Führungskräfte vermissen den persönlichen Kontakt

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Die Vor- und Nachteile des virtuellen Führungsstils

Psychische Belastung am Arbeitsplatz Quelle: gms

Die neuen Kommunikationswege sehen viele zwiespältig. Neue Techniken überwinden die zeitlichen Hürden, die Arbeitswege sind kürzer und schneller geworden. Auch ist keiner mehr an sein Büro gebunden, Arbeiten an jedem Ort ist möglich. Der negative Effekt: Die Mitarbeiter sind permanent erreichbar und werden von Informationen überflutet. So befürchten 80 Prozent der Teilnehmer eine Zunahme der Arbeitsbelastung.

Nur 20 Prozent der Vorgesetzten, die die virtuellen Kommunikationsmittel beruflich nutzen, befürworten den neuen Führungsstil. Bei den Arbeitnehmern sind es 30 Prozent, die diesen Führungsstil auch schätzen. Die Kostenersparnis ist ein gewichtiges Argument für den Einsatz der Technik, das die meisten Befragten anerkennen.

Die Studie führt mehrere Nachteile auf. Zwei Drittel der Befragten sehen die Abhängigkeit von der Technik kritisch. Viele vermissen den persönlichen, zwischenmenschlichen Austausch (60 Prozent). Für die Führungskräfte bedeutet virtuelle Kommunikation den Verlust ihrer physischen Präsenz und ihrer Statussymbole. "Führen aus der Ferne braucht manchmal ein paar Worte mehr, um Verbindung und Verbindlichkeit zu schaffen", sagt Studienleiter Lorenz Forchhammer.

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