Positives Denken reicht nicht Hört endlich auf zu träumen!

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Motivation für jeden Tag

Nehmen wir mal einen Menschen, der ziemlich frustriert ist, weil er den falschen Job zu haben glaubt, der ihm keine Erfüllung bietet. Er oder sie ist gelangweilt und muss täglich tun, was ihn nicht interessiert. Wie soll sich dieser Mensch mit Ihrer Methode motivieren? 

Die mentale Kontrastierung taugt nicht nur für die ganz großen Lebensziele, sondern auch für die kleinen des Alltags. Zum Beispiel der Wunsch: Ich möchte gerne besser mit diesem oder jenem Kollegen zusammenarbeiten.  Oder ich möchte in meiner Freizeit mehr Sport machen und fitter sein. Hat eine Person einen solchen Wunsch, ist es nicht ausreichend, immer davon zu schwärmen, wie toll es wäre fit zu sein und gut Fußball oder Tennis zu spielen. Dazu muss die Frage kommen: Was hält mich davon ab, mindestens einmal oder zweimal in der Woche Sport zu treiben? Fühl ich mich abends nach dem Büro zu müde? Investiere ich nicht die Energie, mir einen Fussballverein oder einen Tennis-Partner zu suchen? Oder was auch immer - in mir selbst - im Wege steht. Und dann kann man einen „wenn Hindernis..., dann werde ich...“-Plan schmieden wie beispielsweise:  „Wenn ich abends nach dem Büro müde nach Hause komm, zieh ich meine Turnschuhe an und lauf viermal um den Block.“

Manager verraten: Das hat mich nach oben gebracht
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Wir reden die ganze Zeit von der Selbstmotivation. Was kann denn ein Vorgesetzter  mit WOOP anfangen, um seine Mitarbeiter zu motivieren?

WOOP ist für uns alle. Alle, auch die Vorgesetzten können sich überlegen, wie sie ihre Arbeit – gerade mit Personen, die in ihrem Team arbeiten – verbessern können. Sie können mit dem W in WOOP anfangen: Was ist mein Wunsch, was will ich wirklich? Für die Mitarbeiter im Team generell, für die nächsten Wochen oder für den nächsten Tag - oder ganz kurzfristig, für das nächste Meeting? Wenn sie den Wunsch identifiziert haben, können sie nach dem ersten O in WOOP fragen: Was wäre der schönste "Outcome" wenn ich den Wunsch erfülle? Nachdem sie den gefunden und imaginiert haben, kommt das zweite O: Was ist es in mir, dass mich davon abhält davon, dass ich den Wunsch erfülle? Was ist mein "Obstacle"? Ist es ein Angstgefühl, oder geht mir der Ärger durch? Ist es mangelnde Vorbereitung oder Unkonzentriertheit? Falls es ein Angstgefühl ist, können sie folgenden Wenn-Dann Plan schmieden: Wenn die Angst hoch kommt, dann geh ich direkt zu X und spreche das Problem an.

Und das funktioniert?

Studien zeigen, dass WOOP hilft, gesünder zu leben, persönliche und berufliche Beziehungen besser zu  pflegen und mehr Erfolg in der Ausbildung zu haben. Menschen, die abnehmen wollten, haben mit WOOP es geschafft, tatsächlich ihre Pfunde zu verlieren, gesünder zu essen und mehr Sport zu treiben. Personen, die Beziehungsangst hatten, konnten besser mit den Ängsten umgehen und fühlten sich ihrem Partner nachher näher. WOOP erlaubt es, integrative Lösungen zu finden, eher die Perspektive des anderen zu übernehmen und kooperativer zu sein. WOOP hilft auch von schlechten Gewohnheiten abzulassen und weniger Alkohol zu trinken. Wo immer Personen sich verbessern möchten, können sie WOOP – ganz individuell auf das eigene Leben zugeschnitten – nutzen.

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