Schlaflose Chefs Je höher das Gehalt, desto schlechter der Schlaf

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Manager schlafen besonders schlecht

Rechne man die Pendelzeiten hinzu, seien viele Menschen mehr als zehn Stunden pro Tag für die Arbeit außer Haus. Da bleibe nicht viel Zeit zum Abschalten und Regenerieren.

Besonders schlecht sei deshalb der Schlaf von Managern: Sie arbeiten länger, schlafen weniger und stehen unter höherem Druck als andere Arbeitnehmer. Im Schnitt schlafen sie 24 Minuten weniger als der Durchschnittsdeutsche. Hinzu kommt: Für die Managerelite sei wenig Schlaf und Erreichbarkeit rund um die Uhr sogar ein Zeichen besonderer Qualifikation. Schlaf sei nebensächlich, gar ein notwendiges Übel, denken viele Leute in Führungspositionen.

Wie viele Stunden verschiedene Personengruppen im Durchschnitt schlafen

Man muss allerdings nicht unbedingt im Chefsessel sitzen, um schlecht zu schlafen. Es reicht schon, etwas mehr Verantwortung zu tragen. Grundsätzlich klagen 42 Prozent der gutverdienenden Berufstätigen über Schlafmangel. Bei den Nichtberufstätigen ist es nur etwas mehr als ein Viertel.

Und je höher das Gehalt und je größer die Verantwortung, desto schlechter der Schlaf. „Gutverdiener benutzen spätabends häufiger das Smartphone und haben öfter Albträume als Normalverdiener“, heißt es in der Studie.

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