Neben den zahlreichen positiven Effekten auf physischer Ebene stärkt Bewegung auch den Kopf. Wer Sport treibt, trainiert nicht nur seinen Körper, sondern auch sein Gehirn, fanden Forscher der Universität Pittsburgh 2011 heraus. Körperliche Aktivität hält das Gehirn bis ins hohe Alter flexibel und steigert sogar die Gehirnaktivität. Ähnlich wie bei einem Muskel ist das Gehirn in der Lage, sich neuen Belastungen anzupassen.
Moderate Aktivität führt zu einer deutlich besseren Sauerstoffversorgung des Gehirns, was sich positiv auf unsere Gehirnleistung auswirkt. Demnach gilt: Je mehr Sport man macht, desto mehr Sauerstoff kann man aufnehmen und desto klarer kann man denken. Zusätzlich wird durch Sport die Hirndurchblutung verbessert, neue Synapsen werden gebildet und bestehende Hirnverbindungen gefestigt, was uns nach einem Training fokussierter und leistungsfähiger denken lässt.
In der genannten Studie zeigte sich, dass Probanden nach sportlicher Betätigung komplexe Aufgaben besser lösen und sich Assoziationen leichter merken konnten. Auch Ablenkungen konnten erfolgreicher ausgeblendet werden. Im Gegensatz zu Sudoku und anderen Kreuzworträtseln, bei denen meist nur Einzelleistungen des Gedächtnisses trainiert werden, hat Sport positive Auswirkungen auf diverse Hirnareale und verlangsamt sogar den altersbedingten Abbauprozess im Gehirn.
Die sieben Erfolgsfaktoren gesunder Ernährung
“Buy fresh, eat fresh”: Frisches kaufen, Frisches essen”
Zucker vermeiden
Weizenmehl vermeiden
“Frankenfoods” (Frankenstein Food), also Nahrungsmittel aus genetisch veränderten Pflanzen oder Tieren vermeiden
Gute Proteine wie (Hühner-)Fleisch, Nüsse und Körner essen
Gute Fette verwenden; sie machen nicht fett, denn die Übeltäter sind Zucker und Weißmehl
Phytonutrients, also Phytonährstoffe, sind Nährstoffe in pflanzlichen Lebensmitteln. Sie sind, anders als Vitamine, nicht lebensnotwendig. Aber sie halten gesund und fit und sollen die Lebenserwartung verlängern.
Wichtig hierbei ist die regelmäßige körperliche Aktivität, denn die verbessert die geistige Leistungsfähigkeit bei jung und alt. Für diesen Prozess müssen Sie jedoch nicht gleich einen Marathon laufen, sondern geringe Belastungen wie ein Spaziergang haben bereits positive Effekte.
Motivationshilfe und Tipps für Einsteiger
Um langfristig aktiv zu bleiben ist es wichtig, dass einem das Laufen Freude bereitet! Man muss sich auf jede einzelne Laufeinheit freuen und niemals zu schnell laufen, denn sonst wehrt sich der Körper und wird zum Feind des Kopfs. Das Setzen von kleinen Zwischenzielen erleichtert den Einstieg in das Laufen. Nach jedem erreichten Ziel darf man sich auch gerne belohnen, das steigert die Motivation zur Erreichung des nächsten Ziels. Einsteiger, die sich noch nicht direkt zutrauen zu joggen, können erste Fortschritte beim zügigen Spazierengehen oder Nordic Walking erzielen. Auch das bringt den Kreislauf in Schwung und erleichtert den Einstieg zur regelmäßigen Aktivität.
Suchen Sie zum Beispiel nach einem schönen Weg für einen 30-minütigen Spaziergang. Genießen Sie dabei die Bewegung und die Zeit an der frischen Luft ganz bewusst.
Was messen die Gadgets?
Die Herzfrequenz, oder auch Puls, sagt viel über den Zustand des Körpers aus. Ein Ruhepuls, der früh am morgen sehr niedrig ist, wird meist als Hinweis auf eine gute Kondition genommen. Liegt diese unter 40 gehört der Mensch vermutlich zur Gruppe der sehr sportlichen Menschen. Einzelne Sportuhren messen aus der Herzfrequenz und der der Herzfrequenzvariabilität den Fitnesszustand. Dieser Test wird zum Beispiel im Ruhen ausgeführt. Wichtig ist, dass der Nutzer die eigene maximale Herzfrequenz kennt. Als Faustregel gilt 220 minus Alter. Das ist jedoch recht ungenau. Am leichtesten lässt sie sich mit einer Sportuhr bei einem Dauerlauf ermitteln. Dazu einen Dauerlauf von mindestens 30 Minuten, gerne länger, mit einem Sprint, wenn möglich sogar leicht bergauf abschließen.
Der Mensch schläft in verschiedenen Phasen. Zu den wichtigsten zählen die Tiefschlafphasen. In denen bewegt sich der Mensch vergleichsweise wenig. Diesen Umstand nutzen die Activity Tracker. Ihr integrierter Sensor verzeichnet keine oder wenig Bewegung. Auch unruhiger Schlaf wird somit aufgezeichnet. Einzelne Modell geben an, zu wie viel Prozent der Schlaf erholsam war.
Der Körper bewegt sich mit jedem Schritt nach vorne - und nach oben und zur Seite. Die Activity Tracker sind mit Sensoren ausgestattet, die Bewegung in jede Richtung messen. 10.000 Schritte werden oft als erstrebenswerte Zahl pro Tag angesehen. Wer viel Fahrrad fährt, macht für einen Activity Tracker im Prinzip keinen Schritt und es zählt so viel wie Auto fahren. Deswegen ist es sinnvoll, einen Tracker zu nutzen, der es erlaubt, Sporteinheiten zu aufzuzeichnen.
Neben der Frage, wie viel Kalorien der Nutzer verliert, ist für den Wunsch nach Gewichtsverlust entscheidend, wie viel er zu sich nimmt. So verbrauchen viele Sportarten weit weniger Kalorien als man sich erhofft. 1 Stunde Laufen sind unter Umständen rund 700 Kalorien - das ist gerade mal etwas mehr als eine Tafel Schokolade mit sich bringt. Wer ein Kalorientagebuch führen möchte, kommt leider nicht drum herum, dies in einer App im Smartphone einzutragen. Ein System, das erkennt, was man isst, ist bei den hier vor gestellten Modellen nicht dabei.
Was für die Ernährung gilt, gilt auch für den Wasserhaushalt. Apps wie Lifesum für Apples iOS erlauben es, die Zahl der getrunkenen Gläser Wasser einzugeben. Ein Gerät, dass dies von allein erkennt, gibt es leider nicht.
Wem Spazierengehen als „Workout“ nicht reicht, der kann sich im Nordic Walking versuchen. Hierbei werden durch einen gezielten Armeinsatz mehr Muskeln in Bewegung gebracht und das Herz-Kreislaufsystem daher mehr beansprucht als beim Spazierengehen. Zum Einstieg in das „richtige Laufen“ empfehlen sich Intervalle, in denen man abwechselnd geht und läuft. Mit der Zeit kann man die Geh-Intervalle reduzieren, bis man letztendlich in einem Tempo durchjoggt. Die bereits erwähnte Richtlinie „Laufen ohne zu schnaufen“ sollte das Tempo angeben.
Um den inneren Schweinehund zu überwinden, bietet sich das Training mit einem Partner oder in der Gruppe an. Viele lokale Sportvereine oder kommerzielle Anbieter bieten regelmäßige Lauftreffs unter Anleitung eines Trainers, die sich sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene eignen. Der Vorteil hierbei sind feste Termine, die in den Kalender eingetragen werden können. Steht die Laufeinheit erst einmal im Terminplan, fällt es wesentlich schwerer diese zu ignorieren oder abzusagen.