Digital Transformation Award Der Wettbewerb: Machen Sie mit!

Der Digital Transformation Award prämiert die besten Digitalprojekte.

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Wo die Vernetzung die Welt erobert
Mini-Computer erobern die WeltWenn es nach dem Willen der Telekomkonzerne geht, wird es in absehbarer Zukunft nur einen Schlüssel für unser modernes Leben geben: das Smartphone und oder das Tablet. Die Mini-Computer für die Akten- oder Westentasche erfreuen sich immer größerer Popularität - vier von fünf Kunden entscheiden sich derzeit beim Kauf eines neuen Handys für die internetfähige Variante, im abgelaufenen Jahr gingen allein in Deutschland über 20 Millionen Stück über den Ladentisch. Quelle: dapd
Die massenhafte Verbreitung ermöglicht ganz neue Geschäftsbereiche: Künftig sollen etwa Mietwagenkunden mithilfe von Smartphones den Weg zu ihrem Fahrzeug finden und dieses damit öffnen. Auch beim Bezahlen an der Supermarktkasse und beim Öffnen der Haustür (wie etwa bei Sharekey) sollen zunehmend mobile Computer zum Einsatz kommen. Textdokumente, aber auch Musik und private Fotos werden in externen Rechenzentren (Cloud) abgelegt und können dort mittels stationierter Software bearbeitet und jederzeit von jedem Ort abgerufen werden. Quelle: Presse
Um die technischen Voraussetzungen zu schaffen, investieren Telekom & Co. derzeit Milliarden in den Ausbau der Cloud und der mobilen Breitbandnetze. Schließlich müssen die explosionsartig wachsenden Datenmengen transportiert werden. Die Bedrohung dieser schönen neuen Welt kommt aus dem Netz selbst: Ein Hackerangriff gilt als Horrorszenario. Quelle: dpa
Am Puls des Baggers Mit der Kraft mehrerer Hundert PS wühlt sich der riesige Schaufelbagger durch das Gelände des Tagebaubergwerks irgendwo in Südamerika. Tonnen von Geröll werden stündlich bewegt - Schwerstarbeit für die Maschine. Während der Bagger Lkw um Lkw belädt, funken Sensoren Dutzende Messdaten über Öl- und Wasserdruck, Motorleistung und Verbrauch in ein über tausend Kilometer entfernt gelegenes Rechenzentrum. Quelle: REUTERS
Dort werden die Daten gesammelt, aufbereitet, mit anderen Leistungskennziffern abgeglichen und an den Hersteller des Baggers weitergeleitet. Der kann nun rechtzeitig erkennen, wann es wieder Zeit ist für eine Wartung oder wann ein Verschleißteil ausgewechselt werden muss. Der Servicetechniker vor Ort wird rechtzeitig in Marsch gesetzt, notfalls gleich mit dem passenden Ersatzteil. Das spart Zeit und Kosten, weil das schwere Gerät nur für kurze Zeit unproduktiv im Gelände steht. Quelle: obs
Die Fernüberwachung von Maschinen, Transportunternehmen und Gütern ist unter anderem für den britischen Mobilfunkanbieter Vodafone Teil der Strategie bei der Maschinenkommunikation. Ähnlich wie beim vernetzten Auto wird für die Einsätze ein speziell für die M2M-Kommunikation entwickelter Chip eingesetzt. Er ist kleiner als die, die in jedem üblichen Mobilfunkgerät stecken, aber deutlich robuster: Der SIM-Chip entspricht Industrieanforderungen, ist fest verlötet, korrosionsbeständig, verfügt über eine längere Lebensdauer und übersteht auch hohe Temperaturschwankungen. Er funktioniert auf vielen Netzen weltweit und wird daher auch für die Überwachung von Containern eingesetzt, die rund um den Globus schippern. Quelle: dpa
Das vernetzte Heim Die Vision hat was Bestechendes: Bequem vom Sofa aus öffnet der Hausbesitzer mit Hilfe eines kleinen Flachbildschirms das Fenster im Kinderzimmer, stellt die Heizung auf moderate 22 Grad und kontrolliert, ob der Herd wirklich ausgeschaltet ist. All das und viel mehr ist heute schon möglich - und doch funktioniert diese moderne Welt des vernetzten Heims nur in Ausnahmefällen. Quelle: dapd

Ob App, 3-D-Drucker oder virtueller Showroom: Die Digitalisierung wird die globale Ökonomie schnell und radikal revolutionieren. Um diesen Wandel zu begleiten, vergibt die WirtschaftsWoche unter der Schirmherrschaft von Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und in Kooperation mit den Beratungsunternehmen Neuland, T-Systems und Strategy& (bis April bekannt als Booz) erstmals den Digital Transformation Award. Prämiert werden Projekte, die deutlich machen, dass das Unternehmen die Herausforderungen der digitalen Transformation verstanden hat und sich diesen mutig stellt.

Bewerben bis 31. Mai 2014

Mitmachen können in Deutschland ansässige Unternehmen aller Branchen und Größen, prämiert werden herausragende Projekte in den Kategorien kleine, mittelgroße und große Unternehmen sowie staatliche Organisationen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2014.

Die Preise werden im Rahmen einer hochkarätigen Konferenz zum Thema Digitale Transformation verliehen. Weitere Informationen zu Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.dt-award.de

von Manfred Engeser, Matthias Hohensee, Lin Freitag

Die Jury

Bewertet werden die eingereichten Projekte von einer namhaften Jury, zu der unter anderem Achim Berg, Vorstandschef des Dienstleistungsunternehmens Arvato, Alexander Rossmann, Professor für digitale Ökonomie an der Hochschule Reutlingen und Dieter Gorny, Vorsitzender des Bundesverbands der Musikindustrie zählen. Warum Schirmherr und Jury-Mitglieder des Preises, den Digital Transformation Award unterstützen:

Alexander Dobrindt – Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur

Quelle: Presse

„Die Digitalisierung aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche vollzieht sich in atemberaubendem Tempo. Die Zukunft unseres Landes hängt mit davon ab, wie die Gesellschaft diese digitale Revolution annimmt. Die Bundesregierung setzt in diesem Bereich ein deutliches Zeichen – zum Beispiel mit der Netzallianz Digitales Deutschland, die den Ausbau des schnellen Internets vorantreiben soll. Wir wollen die Chancen auf Innovation, Fortschritt und neue Beschäftigung nutzen und Deutschland zu einem führenden digitalen Standort in Europa ausbauen. Dazu kann der Digital Transformation Award einen Beitrag leisten“.
www.bmvi.de

Karl-Heinz Land – Digital Darwinist & Evangelist neuland

Quelle: Presse

„Dass ein Schlüsselmacher in Zeiten von Smartphones und Zugangscodes noch lange seinem Beruf nachgehen kann, bezweifele ich. Das diese Genese jedoch nicht nur auf den Schlüsselmacher selbst, sondern ebenso für den Maschinenbauer, der die Geräte des Handwerkers fertigt, Einfluss hat, wird schnell deutlich. Nachdem sich diese Kette noch lange fortsetzen lässt, muss auf die vorschreitende Digitalisierung von Seiten der Politik schnellstmöglich reagiert werden – der Verlust von Arbeitsplätzen schwebt wie ein Damoklesschwert über der Gesellschaft. Gebraucht werden neue, zukunftsorientierte Bildungskonzepte sowie ein gerechtes Verteilungssystem.“
www.neuland.me

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