Exotische Urlaubsziele Welche Länder Sie diesen Sommer bereisen sollten

Es muss nicht immer Mallorca sein: Für Abenteurer und Menschen, die keine Lust auf Teutonengrill haben, gibt es eine ganze Menge atemberaubender Reiseziele. Die zehn schönsten im Überblick.

NicaraguaNicaragua gehört zu den ärmsten Ländern Mittelamerikas und zieht nur wenige Touristen an. Trotzdem hat das Land für Abenteuerlustige viel zu bieten, gerade die Landschaft ist atemberaubend: Der aktive Vulkan Masaya ist genauso eine Reise wert wie der Nicaragua-See mit seiner Insel und den zahlreichen Tieren. Neben Dschungeltouren können sich Reisende auch an Traumstränden unter Palmen entspannen. Urlauber, die nach Nicaragua fahren, müssen allerdings zumindest einigermaßen Spanisch sprechen, mit Englisch kommt man kaum weiter. Touristen sollten laut dem auswärtigen Amt jedoch einen Bogen um Taxis machen, da es vermehrt zu Raubüberfällen in Taxis gekommen sei. "Sofern nicht auf die Taxibenutzung verzichtet werden kann, sollten registrierte Radiotaxis oder Hotel-Taxis gewählt werden. Vom internationalen Flughafen Managua aus sollten ausschließlich zugelassene Flughafentaxis benutzt werden – diese sind am Flugzeug-Logo des Taxis und an den roten Hemden der Fahrer zu erkennen", heißt es seitens des Amtes. Quelle: REUTERS
Montana (USA)Der größte See des Glacier Nationalparks im US-Staat Montana ist 16 Kilometer lang, 1,6 Kilometer breit und 130 Meter tief. Das klare Wasser ist Gletscherwasser aus der Eiszeit. Quelle: AP
UkraineDie Ukraine ist zwar ein sehr armes Land, besticht aber trotzdem mit Shoppingmeilen, traumhaften Gebäuden, alten Straßenbahnen, und den Karpaten - den letzten unberührten Urwäldern Europas. Touristen sollten allerdings gut auf ihr Gepäck achten, wenn sie sich auf den Weg in die Ukraine machen. Flugpassagiere berichten in letzter Zeit vermehrt von Gepäckdiebstahl oder durchwühlten Koffern, insbesondere bei Ankunft am Flughafen Kiew-Boryspil. "Es wird daher dringend empfohlen, bei Reisen in und aus der Ukraine Wertgegenstände und Dokumente ausschließlich im Handgepäck zu verstauen und die Koffer abzuschließen", empfiehlt das auswärtige Amt. Quelle: dpa
SüdkoreaDie Republik Korea gilt als vergleichsweise sicheres Reiseland. "Diese Einschätzung gilt grundsätzlich auch weiterhin nach dem Start einer nordkoreanischen Langstreckenrakete am 12. Dezember 2012, dem am 12. Februar 2013 durch Nordkorea durchgeführten Nukleartest sowie nach Aufkündigung des Waffenstillstandsabkommens", teilt das auswärtige Amt mit. Südkorea bietet spannende Kontraste zwischen Tradition und Moderne: Von Karaoke-Bars über Tempel und Wolkenkratzer bis zu Tee-Zeremonien. Einen Besuch wert sind auch die Millionenstadt Seoul sowie die alte Hauptstadt Gyeongju. Quelle: dpa
NordnorwegenIn den Wintermonaten zeigt sich nördlich des Polarkreises ein gigantisches Schauspiel am Himmel: Die Aurora Borealis. Die Nordlichter - wie hier über Tromsö - treten auf, wenn geladene Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre treffen. Am häufigsten ist das grün-gelbliche Licht, das durch Sauerstoffatome ausgelöst wird, die in einer Höhe von etwa 100 Kilometern durch Sonnenstürme angeregt werden. Ist das Licht rot, werden die Teilchen in 200 Kilometern Entfernung zur Erde angeregt. Stickstoffatome senden ein violett-blaues Licht. Dafür sind allerdings sehr heftige Sonnenwinde nötig. Quelle: dpa
MalawiMalawi ist ein wenig entwickeltes Land abseits der Haupttourismusziele. Abgesehen von einigen größeren Hotels und Luxusressorts gibt es wenig touristische Infrastruktur. Reisen nach Malawi sind daher vor allem für Individualtouristen geeignet. Für die hat kleine Land in Südostafrika aber eine ganze Menge zu bieten. Der Lake Malawi besticht mit Sandstrand und Palmen sowie unzähligen Fischarten. Der 3000 Meter hohe Mount Mulanje ist ein Paradies für Bergwanderer. Der Lake Malawi gehört allerdings zu den Touristenzielen, wo Reisende auf Gepäck und Wertsachen achten sollten. Auch sollten Reisende des Englischen mächtig sein und ihr Geld nur in offiziellen Money Bureaus und Banken tauschen. Andere Tauschbüros gelten als illegal. Quelle: AP
JordanienWer die Stadt Petra in Jordanien besuchen möchte, muss ein wahres Naturwunder durchqueren. Die 70 Meter tiefe Felsenschlucht namens Siq bildet über einen Kilometer Länge den Eingang zur Felsenstadt Petra. Entstanden ist die Schlucht durch heftige Wassermassen des Wadi Musa. Der Gebirgsbach schwoll nach heftigen Regenfällen so an, dass er in die Schlucht schoss und sich so tief in den Fels grub. Allerdings warnt das auswärtige Amt dringen vor Reisen in das syrisch-jordanische Grenzgebiet, insbesondere in den Bereich Ramtha, Al-Jabir und Mafrak. Quelle: AP
MosambikMosambik ist besonders für Taucher ein Paradies und bietet eine faszinierende Unterwasserwelt mit zahlreichen Tier- und Pflanzenarten. Trotzdem sind Touristen in Mosambik noch relativ selten. Hotelanlagen gibt es hauptsächlich auf den Bazaruto Inseln. Quelle: obs
BhutanDie Regierung Bhutans verfolgt eine sehr spezielle Visapolitik: Reisen können ausschließlich über eines der registrierten Reiseunternehmen Bhutans gebucht werden. Nähere Auskünfte erteilt das Tourism Council of Bhutan. Reisende sollten außerdem vor Antritt der Reise mit der Malariaprophylaxe beginnen. Außerdem sollten sich Touristen mit dem Ziel Bhutan vor Antritt der Reise von einem "reisemedizinisch erfahrenen Arzt" beraten lassen, empfiehlt das auswärtige Amt. "Ein ausreichender und gültiger Krankenversicherungsschutz einschließlich einer Reiserückholversicherung ist dringend notwendig." Wer sich von solchen Warnungen nicht abhalten lässt, wird im Himalaya-Gebirge ein Königreich des Buddhismus vorfinden: Klöster und Tempel sind allgegenwärtig, die Regeln des Buddhismus sind allgegenwärtig. Quelle: AP
Papua-NeuguineaIn Papua-Neuguinea ein riesiger leben viele Menschen noch so wie hier vor Hunderten von Jahren, der Inselstaat ist noch relativ unberührt von Touristen. Aus Europa anzureisen ist sehr umständlich und entsprechend teuer: So geht es beispielsweise von Düsseldorf nach Amsterdam, von dort aus nach Tokyo und dann nach Port Moresby in Papua-Neuguinea. Unter 1000 Euro für den einfachen Flug ist da nichts zu machen. Außerdem dauert die Anreise rund zwei Tage. Wer sich trotzdem nicht von einer Reise in das exotische Paradies abhalten lässt, wird mit Traumstränden, zahlreichen Tier- und Pflanzenarten, Mangrovensümpfen und Vulkanen belohnt. Papua Neuguinea ist ein Paradies für Taucher, Wanderer und Naturliebhaber. Das auswärtige Amt warnt allerdings, dass die Kriminalitätsrate in Papua-Neuguinea sehr hoch ist. "Besondere Vorsicht wird bei Aufenthalten in der Hauptstadt Port Moresby, in Lae, im Hochland, in Mount Hagen und auf der Insel Bougainville empfohlen", so das Amt. Quelle: dpa
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