Entscheiden Sie sich für Positivität
Unsere Haltung zu und zum Leben beeinflusst, was wir wahrnehmen, wie wir darauf reagieren und wie wir uns fühlen. Ein positiver Blick hilft, in jeder Situation das positive Element zu sehen, dies führt zu anderen Gedanken und Gefühlen und zu anderem Verhalten. Ein positiver Kreislauf startet.
Stecken Sie sich mit positiven Gefühlen statt mit negativen an
Sie entscheiden, mit wem Sie wie oft und wie lang Sie zusammen sind. In Teams kann man messen, dass sich die Grundstimmung auf den Einzelnen überträgt. Suchen Sie mehr Kontakt zu den Menschen, die Ihnen gut tun.
Vergeben Sie sich
Sie hätten das Personalgespräch gelassener führen, die Schwierigkeiten beim Verkauf des neuen Produktes vorhersehen sollen? Sport treiben und gesünder essen sowieso. Betrachten Sie einmal die Menge unserer ärgerlichen Gedanken. Das bringt gar nichts. Denn es ist bereits Vergangenheit. Und damals haben Sie Ihr Bestes gegeben.
So stellen Sie fest, ob die Arbeitsqualität stimmt
Können die Beschäftigten Einfluss auf die Arbeitsmenge nehmen?
Ist es ihnen möglich, die Gestaltung ihrer Arbeitszeit zu beeinflussen?
Können sie ihre Arbeit selbstständig planen?
Quelle: Gute-Arbeit-Index 2015
Bietet der Betrieb berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten?
Können die Beschäftigten eigene Ideen in ihre Arbeit einbringen? Ihr Wissen und Können weiterentwickeln?
Haben Sie Aufstiegschancen?
Gibt es Wertschätzung durch Vorgesetzte? Hilfe von Kolleginnen?
Ein offenes Meinungsklima? Wird rechtzeitig informiert? Planen die Vorgesetzten gut?
Wird Kollegialität gefördert?
Haben die Beschäftigten den Eindruck, dass sie mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten? Einen wichtigen Beitrag für den Betrieb?
Identifizieren sie sich mit ihrer Arbeit?
Wird am Wochenende gearbeitet? In den Abendstunden? In der Nacht?
Wird von den Beschäftigten erwartet, ständig für die Arbeit erreichbar zu sein?
Leisten sie auch unbezahlte Arbeit für den Betrieb?
Sind die Beschäftigten respektloser Behandlung ausgesetzt?
Müssen sie ihre Gefühle bei der Arbeit verbergen?
Kommt es zu Konflikten oder Streitigkeiten mit Kund/innen, Patient/innen, Klient/innen?
Muss in ungünstigen Körperhaltungen gearbeitet werden? Bei Kälte, Nässe, Zugluft?
Müssen die Beschäftigten körperlich schwer arbeiten?
Sind sie bei der Arbeit Lärm ausgesetzt?
Widersprüchliche Anforderungen und Arbeitsintensität?
Gibt es Arbeitshetze? Unterbrechungen des Arbeitsflusses? Schwer zu vereinbarende Anforderungen?
Werden alle arbeitswichtigen Informationen geliefert?
Müssen Abstriche bei der Qualität der Arbeitsausführung gemacht werden?
Wird die Arbeit leistungsgerecht bezahlt?
Hat das Einkommen ein Niveau, dass sich davon leben lässt?
Wird die Rente, die sich aus der Erwerbstätigkeit ergibt, später zum Leben reichen?
Gibt es ausreichend Angebote zur Altersvorsorge im Betrieb?
Werden Maßnahmen zur Gesundheitsförderung offeriert?
Werden Sozialleistungen geboten, z.B. Kinderbetreuung, Fahrtkosten- oder Essenszuschüsse?
Beschäftigungssicherheit / Berufliche Zukunftssicherung?
Sind die Beschäftigten in Sorge, dass ihr Arbeitsplatz durch technische Veränderungen oder Umstrukturierungen überflüssig wird?
Machen sie sich Sorgen um ihre berufliche Zukunft? Um den Arbeitsplatz?
Seien Sie freundlich zu sich
Niemand ist Ihnen uns gegenüber so kritisch wie wir selbst. Dabei wäre es unsere erste Aufgabe, besonders liebevoll und aufmerksam mit uns zu sein, wenn etwas nicht geklappt hat, wir enttäuscht oder müde sind. Gleichen Sie unangenehme Gefühle mit guten Gefühlen für sich aus. Sehen Sie, was Sie geleistet haben: Auch wenn Ihre Präsentation nicht die beste des Tages war, Sie haben mit Ihrem Lachen die anderen angesteckt.
Relativieren Sie
Unangenehme Erfahrungen und Erlebnisse sind immer eine Ausnahme im großen, guten Ganzen unseres Lebens. Zählen Sie einfach einmal die guten und schlechten Dinge eines scheinbar schlechten Tages und Sie werden staunen, wie verzerrt die Wahrnehmung ist. Denn ganz schnell übersehen wir, dass wir ein schönes Zuhause haben, unfallfrei zur Arbeit gekommen sind, Magen und Leber ganz allein problemlos arbeiten und Sie ein Projekt eher als gedacht beendet haben.
Lernen Sie sich besser kennen
Situationen, die uns auf irgendeine Weise unangenehm sind, sind die besten Lehrer. Schnell lässt sich sagen, dass uns jemand enttäuscht oder belogen hat. Die Chance für uns ist, herauszufinden, was unser Anteil ist. Wo haben wir uns Illusionen gemacht, falsche Erwartungen gehabt oder etwas nicht sehen wollen? Jede kleine Erkenntnis ist Prävention für die nächste ähnliche Situation.
Suchen Sie nach dem Guten im Schlechten
Sie hatten Ärger? Dann könnten Sie sich fragen, was Sie gelernt haben oder welche kleine gute Seite damit verbunden war. Wenn das Budget für die Weiterbildung in Ihrer Personalabteilung reduziert wurde, haben Sie auf der anderen Seite vielleicht eine neue Software bekommen mit der Sie mehr Onlineangebote für die Mitarbeiter machen können.
Prüfen Sie Ihre Ziele
Passen sie noch zu Ihnen, sind Sie auf dem richtigen Weg? Falls nicht, ist Misserfolg und Ärger programmiert. Ziele dürfen und müssen sich ändern, weil unsere Lebenssituation sich verändert. Und weil wir auf dem Weg zum Ziel Erfahrungen sammeln, die einer Feinjustierung nützen.
Verändern Sie Ihre Erwartungen
Sind Sie Ihnen und anderen gegenüber angemessen? Falsche und zu hohe Erwartungen müssen zu Enttäuschungen führen. Wir engen unsere Chance auf Glück und Wohlbefinden ein, je genauer wir wissen, wie etwas sein soll. Manchmal sind Erwartungen auch nicht die unseren, sondern wir haben sie von anderen oder Modeerscheinungen übernommen.
Checken Sie regelmäßig Ihre Balance
Das Leben besteht immer aus zwei Polen: aktiv und passiv, langsam und schnell, hart und weich. Nur wenn beide Pole genug gelebt werden, können wir langfristig erfolgreich sein. Beobachten Sie einmal, dass wir besonders dann krank werden, wenn wir uns zu lange zu sehr überfordert haben. Dann zwingt uns eine Erkältung in die Ruhe, die wir uns nicht gönnen.