Forbes-Ranking Das sind die bestbezahlten Sportler der Welt 2023

Lionel Messi Quelle: REUTERS

Das US-Magazin „Forbes“ kürt jedes Jahr die bestbezahlten Sportler der Welt. Wer führt das Ranking im Jahr 2022 an? Ein Überblick der Top Ten.

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Ob als Fußballstar, Basketball-Held oder American-Football-Spieler – professionelle Athleten verdienen nicht nur durch ihre sportlichen Leistungen Millionen. Auch Sponsoren- und Werbeverträge bringen den prominenten Sportlern hochdotierte Nebenverdienste ein. Die Reichsten unter ihnen werden im jährlichen „Forbes“-Ranking der bestbezahlten Sportler aufgeführt.

Im Zeitraum von Mai 2022 bis Mai 2023 haben die zehn bestbezahlten Sportler gemeinsam über eine Milliarde US-Dollar verdient, wie das jährliche Ranking des renommierten US-Magazins Forbes zeigt. Hier ist ein Überblick über die Top-Verdiener in diesem Zeitraum.

Das sind die weltweit bestbezahlten Sportler im aktuellen Ranking 2023

Platz 10: Kevin Durant, Phoenix Suns – Basketball

Derzeit ist der Basketballspieler bei den Phoenix Suns in der NBA aktiv. Mit einem jährlichen Einkommen von 44,1 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 sichert sich Kevin Durant den zehnten Platz unter den bestbezahlten Sportlern, laut Forbes.

Neben seinen sportlichen Leistungen auf dem Spielfeld, erzielt Kevin Durant auch außerhalb des Sports beträchtliche Einkünfte, die auf etwa 45 Millionen Dollar geschätzt werden. Berichten zufolge hat er in den letzten Monaten über seine Investmentfirma 35V Anteile an verschiedenen Sportmarken erworben, darunter die Volleyballliga League One und die Ernährungsmarke Happy Viking.

Platz 9: Roger Federer, Tennis

Der Schweizer Tennisspieler Roger Federer belegt im aktuellen Ranking der weltweit bestbezahlten Sportler den neunten Platz. Obwohl Federer im letzten Jahr offiziell seine Karriere beendet hat, gehört er mit einem geschätzten Jahresverdienst von 95 Millionen Dollar weiterhin zu den am besten entlohnten Athleten. 

Der 42-Jährige hält unter anderem Anteile am Schweizer Schuhunternehmen On und hat Verträge mit zahlreichen Marken, darunter Sponsoren wie Barilla, Mercedes Benz, JURA und Lindt & Sprüngli.

Platz 8: Stephen Curry, Golden State Warriors – Basketball

Auf Rang acht der bestbezahlten Athleten 2023 platziert sich in diesem Jahr NBA-Spieler Stephen Curry, der seit Beginn seiner Profikarriere im Jahr 2009 bei den Golden State Warriors unter Vertrag steht. 

Stephen Curry ist in der aktuellen NBA-Saison der am besten entlohnte Spieler bei seinem Team, und zwar mit einem Einkommen von mehr als 50 Millionen Dollar, womit er als erster Spieler in der Geschichte diese Marke erreicht. Der 35-Jährige hat kürzlich einen langfristigen Werbevertrag mit Under Armour abgeschlossen, der bis zum Ende seiner Basketball-Karriere gilt. Neben seinen sportlichen Erfolgen ist Curry auch als Unternehmer aktiv. Laut Forbes beläuft sich sein Jahresgehalt auf 100,4 Millionen Dollar.

Platz 7: Phil Mickelson – Golf

Phil Mickelson zählt zu den erfolgreichsten Golfspielern aller Zeiten. Der US-Amerikaner hat in seiner Karriere zahlreiche Titel errungen, darunter fünf Major-Titel. Im letzten Jahr entschied er sich für einen Wechsel von der PGA Tour zur saudi-arabischen Golftour LIV, die über ein bedeutend höheres Budget verfügt und Profisportler mit großzügigen Prämien und Garantien anlockt. Innerhalb der Golfszene belegt Mickelson aktuell den zweiten Platz unter den bestbezahlten Sportlern.

Platz 6: Dustin Johnson – Golf

Dustin Johnson gehörte ebenfalls zu den führenden Golfern, die sich der LIV Golf Tour angeschlossen haben. Medienberichten zufolge erhielt Johnson im Jahr 2022 Garantien in Höhe von mehr als 35 Millionen Dollar. Forbes schätzt sein Jahresgehalt auf 107 Millionen Dollar.

Platz 5: Canelo Álvarez, Boxen 

Der Profiboxer Canelo Alvarez sichert sich den fünften Platz im Ranking der bestbezahlten Sportler im Jahr 2023. Von seinen bisherigen 64 Profikämpfen hat der 33-jährige Mexikaner beeindruckende 60 Siege verbucht. Im vergangenen Jahr fanden zwei spektakuläre Kämpfe gegen Gennadiy Golovkin und Dmitry Bivol statt. Obwohl Alvarez letzteren verlor, konnte er laut „Sporting News“ dennoch Einnahmen von bis zu 40 Millionen Dollar pro Kampf verzeichnen.

Neben seiner erfolgreichen Sportkarriere engagiert sich Alvarez auch als Unternehmer. Er ist Gründer des Sportgetränkeunternehmens Yaoca, der Fitness-App I Can und der Tankstellenkette Canelo Energy. Forbes schätzt sein Gesamteinkommen auf beeindruckende 110 Millionen Dollar pro Jahr.

Platz 4: LeBron James, LA Lakers - Basketball (NBA)

LeBron James belegt im Ranking der bestbezahlten Sportler des Jahres 2023 den vierten Platz. Der Basketballprofi steht bei den LA Lakers unter Vertrag und wird laut dem US-amerikanischen Fernsehsender „ESPN“ in der aktuellen Saison voraussichtlich rund 47,6 Millionen Dollar verdienen. Der größte Teil seines Gesamteinkommens stammt jedoch von Aktivitäten außerhalb des Basketballplatzes. Forbes schätzt, dass James durch Werbepartnerschaften, Sponsorenverträge und Beteiligungen ein Gehalt von 75 Millionen Dollar erwirtschaftet. Bereits im Jahr 2015 schloss er mit dem Sportartikelhersteller Nike sogar einen lebenslangen Werbevertrag ab.

Platz 3: Kylian Mbappé, Paris Saint-Germain – Fußball

Mit gerade einmal 24 Jahren ist der Franzose Kylian Mbappé der jüngste Athlet in dieser Rangliste. Laut Angaben der Tageszeitung „Le Parisien“ soll der Vertrag, den Mbappé seit Sommer 2022 in Paris hat, ihm brutto etwa umgerechnet 687 Millionen Dollar über einen Zeitraum von drei Jahren einbringen. 

Forbes zufolge verdient der französische Nationalspieler auf dem Fußballfeld ein Jahresgehalt von 100 Millionen Dollar, hinzu kommen Einnahmen aus Werbe- und Sponsoringgeschäften von etwa 20 Millionen Dollar.

Platz 2: Lionel Messi, Inter Miami - Fußball

Im Jahr 2023 sichert sich der argentinische Fußballprofi Lionel Messi, der derzeit beim amerikanischen Club Inter Miami unter Vertrag steht, den zweiten Platz im Forbes-Ranking der bestbezahlten Sportler. Im Juli 2023 erfolgte Messis Wechsel von Paris Saint-Germain in die nordamerikanische Profi-Liga MLS. Die MLS hat nun bekannt gegeben, dass Messi ein Jahresgehalt von 21 Millionen Dollar erhält, was ihn zum bestbezahlten Spieler in der MLS macht.

Die Gesamtvergütung von Messi, die auch einen Anteil am Apple-TV-Deal der MLS umfasst, wird auf bis zu 62 Millionen Dollar geschätzt. 

Messi wird weiterhin als einer der besten Fußballer aller Zeiten angesehen und zieht daher zahlreiche Werbe- und Kooperationspartner an. Durch Werbedeals mit Unternehmen wie Pepsi, Adidas oder Budweiser konnte er abseits des Fußballplatzes zusätzlich rund 65 Millionen Dollar einstreichen.

Platz 1: Cristiano Ronaldo, el Nassr-FC – Fußball

Der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo erklimmt im Ranking der bestbezahlten Sportler im Jahr 2023 die Spitze und verbessert sich damit im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze. Der 38-Jährige, der als Angreifer beim Verein al-Nassr FC spielt, soll laut Medienberichten während seiner zweieinhalbjährigen Vertragslaufzeit ein Gehalt von 200 Millionen Dollar erhalten. Im Vergleich dazu verdiente Ronaldo bei seinem vorherigen Club, Manchester United, etwa 60 Millionen US-Dollar pro Jahr.

Ronaldo wird seit Jahren von zahlreichen Unternehmen als Werbeträger angefragt. Mit mehr als 600 Millionen Instagram-Followern wurde der Fußballer im Oktober 2023 zur weltweit beliebtesten Person auf Instagram. Als Werbegesicht des US-Sportartikelherstellers Nike und durch zahlreiche kleinere Werbedeals, darunter Verträge mit Herbalife und Binance, verdient der Portugiese laut Forbes zusätzliche Millionen.

Die weltweit bestbezahlten Sportler 2023 in der Tabelle

PlatzNameLandEinnahmen (in US-Dollar)
1.Christiano RonaldoPortugal136 Millionen Dollar
2.Lionel MessiArgentinien130 Millionen Dollar
3.Kylian MbappéFrankreich120 Millionen Dollar
4.LeBron JamesUSA119,5 Millionen Dollar
5.Canelo AlvarezMexiko110 Millionen Dollar
6.Dustin JohnsonUSA107 Millionen Dollar
7.Phil MickelsonUSA106 Millionen Dollar
8.Stephen CurryUSA100,4 Millionen Dollar
9.Roger FedererSchweiz95,1 Millionen Dollar
10.Kevin DurantUSA89,1 Millionen Dollar
Insgesamt--1,113 Milliarden Dollar

Quelle: „Forbes“


Transparenzhinweis: Dieser Artikel erschien erstmals im Oktober 2020 bei der WirtschaftsWoche. Wir haben ihn aktualisiert und zeigen ihn aufgrund des Leserinteresses erneut.

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