Touristenattraktionen Zehn skurrile Sehenswürdigkeiten

Kopfüber-Häuser, schwimmende Busse, Schlammparks: Wer im Urlaub keine Lust auf das übliche Programm hat, sollte sich diese Tipps ansehen: Zehn außergewöhnliche Attraktionen für Touristen.

Sandskulpturen-Festival, Belgien: Ein Künstler vermisst eine der riesigen Disney-Skulpturen aus Sand, die im Sommer 2014 zum ersten Mal in der belgischen Hafenstand Ostende zu sehen waren. Das Sandskulpturen-Festival, das zuvor jahrelang in Blankenberge stattgefunden hat, ist in diesem Jahr nach Ostende umgezogen. Auf mehr als 8000 Quadratmetern erschaffen die Künstler Gebäude und Attraktionen aus den Disney-Comics. Im Zentrum des Ganzen erhebt sich das „Sleeping Beauty Castle“. Quelle: REUTERS
„Die Welt steht Kopf“, Deutschland: In Trassenheide auf der Insel Usedom wurde 2008 Deutschlands erstes auf dem Kopf stehendes Haus eingeweiht. Die Idee dazu hatten die beiden polnischen Unternehmer Klaudiusz Gołos und Sebastian Mikiciuk, die aus einer anfänglichen Stammtisch-Alberei eine echte Touristenattraktion machten: Das Kopfüber-Haus zieht Besucher aus aller Welt auf die Ostsee-Insel. Besonders faszinierend: die vollständige Einrichtung, die selbstverständlich auch verkehrtherum steht. Weltweit gibt es mehrere dieser sogenannten „Upside Down Houses“, unter anderem in China, Russland und Österreich. Quelle: AP
„Carhenge“, USA: Das Kunstwerk von Jim Reinders befindet sich im Bundesstaat Nebraska und ahmt die steinzeitlichen Megalithkreise von Stonehenge in England nach. Statt aus Steinen besteht „Carhenge“ jedoch aus 38 amerikanischen Autos, die mit grauer Farbe besprüht sind. Die Oldtimer stehen in einem Kreis von 29 Metern; einige von ihnen sind senkrecht im Boden verankert. Obwohl das Kunstwerk bereits 1987 entstand, wurde erst im Jahr 2006 ein öffentliches Besucherzentrum eingerichtet.Foto: Nobi-nobita, eigenes Werk. Lizenz Creative Commons Attribution 3.0 Quelle: Creative Commons
Iglu-Dorf, Schweiz: Hier laufen Besucher durch die schmalen Gänge des Iglu-Dorfes Engelberg in der Schweiz. Auf 1800 Höhenmetern können die Touristen durch das Innere der Eis-Welt laufen, die dort errichteten Kunstwerke betrachten und sogar im Dorf übernachten. Inzwischen gibt es mehrere dieser faszinierenden Eisgebäude, vor allem in den kühlen Regionen Skandinaviens, Kanadas und Alaskas. Übernachtungen sind jedoch recht teuer. Quelle: dpa/dpaweb
„Floating Dutchman“, Niederlande: Seit Sommer 2011 gibt es in Amsterdam eine neue Besucherattraktion: Ein als Kanalschiff umgebauter Reisebus bringt die Touristen durch die Grachten bis zum internationalen Flughafen Schiphol. Der „Schwimmende Holländer“ ist 14 Meter lang, etwas mehr als drei Meter hoch und seine Bauweise wurde speziell an die Amsterdamer Grachten angepasst. Quelle: dpa
„Big Lobster“, Australien: Der 17 Meter hohe Riesen-Hummer, der auch „Larry, the Lobster“ genannt wird, zieht jährlich Millionen Besucher ins südaustralische Kingston. Die Konstruktion aus Stahl und Glasfaser wurde 1979 von Paul Kelly entworfen und sollte ursprünglich für regionale Meeresspezialitäten werben. Der „Big Lobster“ wiegt rund vier Tonnen.Foto: riana_dzasta - eigenes Werk. Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Quelle: GNU
„Xiushan Island Mud Theme Park“, China: Junge Leute toben im Schlamm. Im Jahr 2005 eröffnete im Südosten Chinas der sogenannte „Mud Theme Park“ – ein Park, indem die Besucher im Matsch baden und sich damit bewerfen können. Der Themenpark liegt in der Provinz Zhejiang, direkt am Strand des Ostchinesischen Meeres. Der Meeresschlamm eignet sich übrigens nicht nur zum Bewerfen, sondern ist gleichzeitig auch noch gesund: Die darin enthaltenen Mineralien und Salze sollen – so heißt es – eine schöne Haut machen und sogar Rheuma vorbeugen. Quelle: AP
Dinosaurierpark „Na Kalemegdanu“, Serbien: Vom fleischfressenden Tyrannosaurus bis zum riesigen Pflanzenfresser Brontosaurus: Die ausgestorbenen Riesen können Besucher im Dinosaurierpark „Na Kalemegdanu“ im serbischen Belgrad besichtigen – natürlich nachgebaut. Auch in Deutschland gibt es mehrere solcher Parks – zu den bekanntesten zählt wohl der „Dinopark Münchehagen“ in Niedersachsen und das „Dinosaurierland“ auf der Insel Rügen. Quelle: AP
Pont des Arts, Frankreich: Auf der 155 Meter langen Fußgängerbrücke in Paris, die über die Seine führt, hängen mittlerweile Tausende Liebesschlösser – allein deshalb ist die berühmte Brücke schon einen Besuch wert. Vor allem Touristen wollen ihre Liebe besiegeln, indem sie ein kleines Eisenschloss am Brückengeländer festschließen und den Schlüssel dazu in die Seine werfen. Wenn es zu viele werden, lässt die Stadt Paris jedoch einige Schlösser wieder entfernen – auch aus Sicherheitsgründen. Denn im Juni 2014 brach ein Teil des Brückengeländers unter der Last der vielen Schlösser ab. Quelle: AP
Schweinemuseum, Deutschland: Im Mai 2010 wurde in Stuttgart – passenderweise am Alten Schlachthof – das Schweinemuseum eröffnet. Das Museum befasst sich mit der Geschichte des Schweins und zeigt den Bedeutungswandel des Tieres über die Jahrhunderte – vom Hausschwein bis zum Schlachttier. Im Museum gibt es verschiedene Themenräume rund um das Schwein, unter anderem eine Ahnengalerie, ein Ferkelzimmer und eine Schweinearena. Quelle: dpa
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