Zurück im Büroalltag Kampf gegen den Urlaubs-Blues

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Markus Jaeger Quelle: Rüdiger Nehmzow für WirtschaftsWoche

Gute Planung nach dem Urlaub dient nicht nur der Effizienz. Aus psychologischer Sicht geht es ebenfalls darum, durch das frühe Gespräch mit Kollegen wieder sozialen Anschluss zu finden – und von der „Routine des Urlaubs zurück in die berufliche“, sagt der Gießener Arbeitspsychologe Michael Frese.

Dauern Unlust und schlechte Laune jedoch über die erste Arbeitswoche hinweg an, kann das ein Warnzeichen dafür sein, dass die „Balance von An- und Entspannung nicht stimmt“, sagt Psychotherapeutin Ridinger.

Dann sollten die Betroffenen ihre Arbeitsumgebung kritisch analysieren und nach Ursachen der Belastung suchen.

Wer sich das ganze Jahr über aufreibt oder den Spaß an seinem Beruf verloren hat, kann das auch mit drei Wochen Urlaub nicht richten. In solchen Fällen hilft meist nur ein radikaler Job- oder Arbeitsorganisationswechsel. Besser für die Gesundheit als ein dreiwöchiger Trip in den Süden, das zeigen etwa Studien der Konstanzer Arbeitspsychologin Sabine Sonnentag, sind ohnehin Kurzurlaube und regelmäßige Pausen im Büro.

So wie es auch Ogilvy-Mitarbeiterin Annabelle Ober macht: Die nächste Woche Portugal hat sie schon gebucht – und den Montag danach freigenommen.

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