Erneuerbare Energien Dänischer Energiekonzern Orsted kündigt Milliardenprogramm an

Bislang hat das Unternehmen Investitionen von 27 Milliarden Euro bis 2025 angepeilt. Jetzt plant es 50 Milliarden ein – und will einer der weltgrößten Ökostromkonzerne werden.

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Die Dänen feuern den Wettbewerb unter den großen Konzernen, darunter RWE, weiter an. Quelle: Reuters

Der dänische Energiekonzern Orsted will bis 2027 sein Geschäft mit Investitionen von mehr als 50 Milliarden Euro ausbauen und einer der weltgrößten Ökostromkonzerne werden. Der bereits größte Offshore-Windpark-Betreiber der Welt setzte am Mittwoch neue Zielgrößen fest.

Bis 2027 wolle Orsted umgerechnet 47 Milliarden Euro investieren, kündigte der im Januar angetretene Vorstandschef Mads Nipper gegenüber Investoren an. Bislang hatte der Konzern umgerechnet 27 Milliarden Euro bis 2025 angepeilt. Orsted hatte sich 2017 von seinem Öl- und Gasgeschäft getrennt und sich auf die erneuerbaren Energien konzentriert.

Die Dänen feuern nun den Wettbewerb unter den großen Konzernen, darunter RWE, weiter an. Experten haben vor einer Preisexplosion, etwa bei Ausschreibungen für Windparks, gewarnt. Der spanische Ökostromriese Iberdrola will bis 2030 eine Summe von 150 Milliarden Euro investieren. Auch bei den Ölkonzernen wie Total, BP oder Shell sitzt das Geld locker, wollen sie sich doch neue Geschäftsfelder erschließen.

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