Fernsehen RTL und Amobee planen gemeinsames Werbe-Unternehmen

Für Deutschland erwartet RTL, dass die sogenannte Addressable-TV-Werbung bis 2025 auf mehr als 500 Millionen Euro Umsatz wächst – 200 Millionen will RTL beanspruchen.

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RTL-Chef Thomas Rabe verspricht laut Mitteilung eine hohe Reichweite und die Möglichkeit, das lineare Fernsehen mit digitaler Werbung zu kombinieren. Quelle: dpa

Zur Stärkung des Geschäfts mit zielgerichteter Werbung im europäischen Fernsehen will die RTL Gruppe mit dem US-Werbespezialisten Amobee eine Gemeinschaftsfirma gründen. Die neue Gesellschaft mit dem Namen Techalliance solle das Angebot von Amobee und der RTL-Tochter Smartclip vereinen, teilte RTL am Donnerstag in Luxemburg mit. Wenn die Behörden dem Vorhaben zustimmen, startet die Vermarktungs- und Servicegesellschaft im ersten Quartal 2022.

Die Techalliance will europäischen Fernsehsendern und Streamingdiensten die Möglichkeit geben, Werbung zielgerichteter an Zuschauer auszustrahlen. RTL-Chef Thomas Rabe verspricht laut Mitteilung eine hohe Reichweite und die Möglichkeit, das lineare Fernsehen mit digitaler Werbung zu kombinieren.

Den Angaben zufolge wird allein für Deutschland erwartet, dass die sogenannte Addressable-TV-Werbung bis 2025 auf mehr als 500 Millionen Euro Umsatz wächst. Davon will RTL Deutschland mehr als 200 Millionen Euro für sich beanspruchen, wobei das Unternehmen im vergangenen Jahr noch bei unter 15 Millionen Euro lag.


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