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Aktien, Anleihen, Fonds Die Anlagetipps der Woche

Erfolgreiche Investoren raten Anlegern zur Erhöhung ihrer Goldquote. Dabei Rücken vor allem Royaltygesellschaften wie Franco-Nevada in den Blickpunkt. Aktien, Anleihen und Fonds für die private Geldanlage.

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Kursverlauf der Royal Gold-Aktie

Aktientipp - Royal Gold: Zwischen Goldbarren und Goldmine

Marc Faber, Felix Zulauf, Brian Rogers, Fred Hickey – gleich vier Teilnehmer am Börsen-Roundtable des US-Anlegermagazins „Barron’s“ raten in diesem Jahr zum Kauf von Gold und Goldminenaktien. Anleger sollten es diesen über Jahrzehnte erfolgreichen Investoren gleichtun und ihre Goldquote erhöhen.

Von ihrer Charakteristik etwa in der Mitte des Anlagespektrums zwischen physischem Gold und Minenaktien angesiedelt sind die Aktien von Royaltygesellschaften wie die kanadische Franco-Nevada. Wie Franco-Nevada baut auch Royal Gold selbst weder Gold ab, noch sucht die Gesellschaft nach neuen Rohstoffvorkommen. Die Gesellschaft aus Denver im US-Bundesstaat Colorado kassiert von Minen Lizenzabgaben oder kann auf einen bestimmten Anteil an der Produktion zu einem vorab festgelegten Preis Kaufrechte wahrnehmen. Diese Ansprüche sichert sich Royal Gold meist gegen Zahlung einer Anschubfinanzierung an den jeweiligen Minenbetreiber. Royalties sind teilweise von den Marktpreisen der in den Minen abgebauten Rohstoffen abhängig, fließen aber oft unabhängig von Produktions- und Erschließungskosten.

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Das Portfolio von Royal Gold umfasst inzwischen Ansprüche an 204 Bergbauliegenschaften auf sechs Kontinenten, darunter 36 produzierende Minen und 21 Minenprojekte, die in der Entwicklungsphase stecken. Unter Risikogesichtspunkten ist die breite regionale Streuung ein Plus gegenüber Förderern mit nur wenigen Minen. Im Dezemberquartal des aktuellen Geschäftsjahrs (30. Juni) erlöste die an der Börse mit rund drei Milliarden Dollar bewertete Gesellschaft 52,8 Millionen Dollar. Die freien Mittelzuflüsse erreichten 34,7 Millionen Euro. Unter dem Strich wurden 10,8 Millionen Dollar verdient. Royal Gold verfügt über 360 Millionen Nettoliquidität. Zusammen mit unausgeschöpften Kreditlinien und den operativen Mittelzuflüssen können aus dem Stand über eine Milliarde Dollar mobilisiert werden. Royal Gold zahlt 21 Cent Dividende pro Quartal, aufs Jahr gerechnet etwa 1,4 Prozent Dividendenrendite. Das ist nicht besonders viel, schafft aber kein Goldbarren.

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