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Aktien, Anleihen, Zertifikate, Fonds Die Anlagetipps der Woche

Warum die K+S-Aktie als Basisinvestment lohnt oder Anleihen auf die Schwedenkrone auszahlen könnten. Aktien, Anleihen, Zertifikate und Fonds für die private Geldanlage.

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Kursverlauf der K&S-Aktie

Aktientipp - K&S: Dünger hält sich, und Salz holt mächtig auf

Es gibt nicht viele deutsche Standardaktien, deren Kurse auf den ersten Blick weit unten notieren und die dennoch aussichtsreich sind. K+S gehört dazu, die ehemalige Kali und Salz, die in den vergangenen Jahren wegen stark rückläufiger Kalipreise unter Druck gekommen ist. Jetzt aber, auf einem Kursniveau zwei Drittel unter den Jubelnotierungen von 2008, ist die Aktie wieder interessant.

Im Kerngeschäft mit Kalidünger, das zwei Drittel vom Umsatz ausmacht, kommen K+S neue Preisverträge zwischen den großen Produzenten (etwa Potash aus Kanada) und Abnehmern in China und Indien zugute. K+S hat seinen Schwerpunkt zwar in Europa und Nordamerika, doch mit den neuen Abmachungen erhöht sich die Chance, dass die Weltmarktpreise für Kali ihren Rückgang beenden. Bei einer ähnlichen Absatzmenge von rund sieben Millionen Tonnen dürfte die Kalisparte ihr Ergebnis 2013 halten.

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Ein Schub kommt vom Salz. K+S holt hier zwar nur gut ein Drittel seines Umsatzes; doch dass die Salzsparte nach dem Gewinneinbruch 2012 wieder gut verdient, wird den Konzerngewinn stützen. Entscheidender Grund dafür ist der lange und kalte Winter.

Insgesamt dürfte K+S in diesem Jahr sein Geschäftsvolumen von 3,9 Milliarden Euro auf rund 4 Milliarden Euro erhöhen. Netto sollten nach 541 Million Euro (hier sind 100 Millionen Euro Sondergewinn aus dem Verkauf des Stickstoffgeschäfts herausgerechnet) mehr als 550 Millionen Euro bleiben. Das wären je Aktie rund 2,90 Euro. Damit ist die Bewertung von K+S mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV 2013) um 13 im langfristigen Vergleich günstig. Zudem sollte es kein Problem sein, die auf 1,40 Euro je Aktie erhöhte Dividende weiter zu zahlen. Die Rendite daraus beträgt 3,8 Prozent. Die nächste Ausschüttung gibt es nach der HV am 14. Mai.

K+S ist in den vergangenen Jahren durch Zukäufe, vor allem im nordamerikanischen Salzgeschäft, deutlich gewachsen. Dass die Bilanz aktuell zur Hälfte aus eigenen Mitteln besteht, ist ein Zeichen für Solidität und macht K+S zu einem Basisinvestment. Mit 3,5 Milliarden Euro ist das Eigenkapital derzeit doppelt so hoch wie 2008, als die Aktie bei mehr als 80 Euro notierte.

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