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Aktientipp GfK: Ein Trendsetter mit viel Gratis-Eigenwerbung

Das Marktforschungsinstitut GfK kann immer mehr Unternehmen und Dienstleister zu seinen Kunden zählen. Das wirkt sich auch auf die Aktie aus.

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Verwaltungszentrale der GfK Quelle: dpa

Ob es um das genaue Erfassen der Verbraucherstimmung geht, die Einschaltquoten beim Fernsehen oder um die Frage nach Werten, die Menschen glücklich machen: Die Daten und Analysen des Marktforschungsinstituts GfK zeigen für immer mehr Industriebetriebe, Handelsunternehmen und Dienstleister lukrative Trends auf, nach denen sie selbst dann ihre Geschäfte ausrichten. GfK wuchs in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich von 526 Millionen Euro Umsatz auf 1,38 Milliarden Euro.

GfK hat hierbei einen doppelten Vorteil: Zum einen verdienen die Nürnberger mit bestellten Auswertungen und Interpretationen Geld; zum anderen sind Veröffentlichungen wie der bekannte GfK-Konsumklimaindex kostenlose Publicity für die Nürnberger Marktforscher selbst – und das wiederum zieht neue Aufträge nach sich. Bis 2015, so das Ziel des gerade angetretenen neuen Chefs Matthias Hartmann, soll das Geschäftsvolumen auf zwei Milliarden Euro klettern.

Kursverlauf der GfK-Aktie 2010-2012

Dass Hartmann bisher beim amerikanischen Technologiekonzern IBM im globalen Geschäft tätig war, kommt der angestrebten Expansion der GfK zugute. Schon jetzt liegt die Wachstumsrate in den Schwellenländern bei durchschnittlich zehn Prozent, gegenüber sechs Prozent im Gesamtkonzern.

Dass der Nettogewinn im vergangenen Jahr nach ersten Schätzungen mit rund 100 Millionen Euro nicht so hoch ausfiel wie ursprünglich erwartet, hat vor allem mit Abschreibungen auf Software und Beraterkosten zu tun. Da sich beides 2012 nicht wiederholen sollte, dürfte der Gewinnanstieg dann umso deutlicher ausfallen.

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