Angebotsengpass Kohlepreis in China auf Rekordhoch

Der Umweltschutz in der chinesischen Kohleprovinz Shanxi wird verschärft. Die Angst vor einem Angebotsengpass führt zu einem Preisanstieg.

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Im Visier der Behörden in der chinesischen Kohleprovinz Shanxi sind die Diesel-Emissionen der Lkw, die Kohle von den Förderstätten zu den Häfen transportieren. Quelle: dpa

Frankfurt Aus Furcht vor einem Angebotsengpass decken sich chinesische Anleger mit Kohle ein. Der Terminkontrakt auf Kokskohle stieg am Freitag um bis zu 7,8 Prozent auf ein Rekordhoch von 2720,50 Yuan (395 Dollar) je Tonne. Dies trieb den Preis für Stahl an der Börse Shanghai um 3,9 Prozent in die Höhe auf 4301 Yuan (624 Dollar).

Auslöser der Rally seien verschärfte Umweltschutz-Bestimmungen in der chinesischen Kohleprovinz Shanxi, sagten Börsianer. Im Visier der örtlichen Behörden sind die Diesel-Emissionen der Lkw, die Kohle von den Förderstätten zu den Häfen transportieren. Die Regierung in Peking versucht mit strengeren Auflagen dem allgegenwärtigen Smog Herr zu werden.

Vor diesem Hintergrund griffen Investoren auch bei den Aktien von Kohleförderern zu. Gansu Jingyuan, Shaanxi Heimao, ShanXi und Shanxi Meijin gewannen bis zu 4,7 Prozent.

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