Anlegermesse Invest in Stuttgart Chancen nutzen, Risiken meiden

Geldanlage bei Nullzinsen und Börsenrekorden ist die Herausforderung für Privatanleger. Wie sie Chancen nutzen und Risiken vermeiden, diskutieren Experten auf der Invest-Bühne von Handelsblatt und WirtschaftsWoche.

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Die Zinsen sind mehr oder weniger abgeschafft, die Börsenkurse notieren auf Rekordkurs, die Rally läuft nun schon im neunten Jahr und auch die Immobilienpreise sind vielerorts stark gestiegen. Die private Geldanlage wird in diesem Umfeld nicht leichter. Im Gegenteil: Sie wird mehr und mehr zum „Stresstest für Ihr Geld“. So ist auch das Programm der gemeinsamen Bühne von Handelsblatt und Wirtschaftswoche überschrieben auf der Anlegermesse Invest in Stuttgart am 7. und 8. April. Mit dabei: zwölf spannende Gesprächsrunden, mehr als 30 Experten sowie die Geldanlageteams aus beiden Redaktionen. Wir diskutieren, wie Sie Chancen nutzen und Risiken vermeiden können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der Invest an unserem Messestand (4E16)!

 

Unser Programm am Freitag, 7. April:

9:45 bis 10:30 Uhr: „Anlegen 2017 – Aktien top, Anleihen flop?

Anleger haben es nicht leicht. Hohe Aktienkurse verunsichern. Ist es zu spät für den Einstieg? Und gehören Anleihen überhaupt noch ins Depot? Ein Großteil der Staats- und Unternehmensanleihen halbwegs solider Schuldner rentiert schließlich negativ. Wohin also mit dem Geld? Darüber diskutiert Handelsblatt-Redakteurin Susanne Schier mit Markus Steinbeis, geschäftsführender Gesellschafter der Steinbeis & Häcker Vermögensverwaltung, und Max Schott von der Vermögensverwaltung Sand & Schott.

Exklusiv und kostenlos für Club-Mitglieder: Finanzredakteur Niklas Hoyer gibt am 7. April auf der Invest wertvolle Tipps für den entspannten Vermögensaufbau. Beim Mittagessen wird anschließend in kleiner Runde...

„Die tendenziell inflationäre Politik der Notenbanken und die berechtigten Zweifel an der Solvenz vieler Staaten machen Sachwerte wie Aktien, Edelmetalle und Immobilien attraktiv – zumal ungezügelte Geldvermehrung das Vertrauen der Bevölkerung untergräbt und zu einer sukzessiven Abwertung der Währung führen wird.“, sagt Steinbeis. Daher werde ein gut diversifiziertes Portfolio aus Aktien, Immobilien und Edelmetallen künftig gegenüber festverzinslichen Wertpapieren klar im Vorteil sein, und es sollte eine wichtigere Rolle in der Vermögensstruktur spielen. „Viele Aktienmärkte bieten im aktuellen Umfeld weiterhin Chancen, aber es geht grundsätzlich um langfristiges Investieren, weniger um kurzfristiges taktieren“, ist er überzeugt.

 

10.30 bis 11.15 Uhr: „Neue Finanzmarkt-Ära: Erfolgreich Anlegen in Zeiten der Zinswende“

Kaum ein anderes Thema interessiert Anleger derzeit mehr: Die Zinswende an den Finanzmärkten und ihre Auswirkungen auf Dax, Dow Jones & Co. In den USA befindet sie sich nach der dritten Leitzinserhöhung der US-Notenbank bereits in vollem Gange. Hierzulande mehren sich die Hinweise auf ein Auslaufen der extrem lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) in den kommenden Monaten. So hat EZB-Direktor Benoit Coeure gerade erst Regierungen und die Wirtschaft aufgefordert, sich auf ein Ende der jahrelangen Phase ultraniedriger Zinsen einzustellen.

Welche Risiken dadurch drohen und was für Anlageformen künftig besonders renditeträchtig sein dürften, diskutiert Handelsblatt-Redakteur Georgios Kokologiannis mit Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer, Carsten Klude von der Hamburger Privatbank M.M. Warburg, Lutz Welge von der Bank Julius Bär und Johannes Müller von der Deutsche Asset Management.

„Da die Entwicklung der Aktienkurse vor allem von der Entwicklung der Unternehmensgewinne beeinflusst wird und sich diese besser als erwartet entwickeln, sollte sich die Hausse am Aktienmarkt zunächst fortsetzen“, lautet beispielsweise eine Einschätzung Kludes. Haussen endeten normalerweise dann, wenn sich ein konjunktureller Abschwung oder eine neue Rezession abzeichne, ergänzt der Fachmann. Damit sei im Moment aber trotz Zinswende nicht zu rechnen. Ob die anderen Experten seine Entwarnung für die Aktienbörsen teilen?

 

Wirtschaftshistoriker haben nachgerechnet: Die Durchschnittsrendite von Immobilien übersteigt die von Aktien. Aber das ist nur die halbe Wahrheit – und für Privatanleger auch kein guter Rat.
von Andreas Toller

12.00 bis 12.45 Uhr: „Geldanlage auf eigene Faust: Erfolgsstrategie oder Schnapsidee?“

Die Geldanlage auf eigene Faust ist ein Erfolgsrezept. Oder doch eher eine Schnapsidee? Niklas Hoyer, stellvertretender Ressortleiter Geld der WirtschaftsWoche, diskutiert mit dem Honorar-Finanzberater Frerk Frommholz, der Vermögensverwalterin Kathrin Eichler und dem Wissenschaftler Sebastian Müller. Dabei dürfte es kontrovers zugehen. So hält etwa Vermögensverwalterin Eichler Timing bei der Geldanlage für durchaus wichtig: „Wer nicht ständig den Puls des Marktes fühlt, hat kaum eine Chance, auf Dauer erfolgreich zu handeln. Privatanleger sind mit dieser Herausforderung in der Regel überfordert.“ Wissenschaftler Müller kann mit Blick auf die Finanzforschung aber erklären, warum Privatanleger in der Praxis vor allem dann erfolgreich anlegen, wenn sie an kostengünstigen Indexinvestments wie ETFs dauerhaft festhalten. Nur würde dies vielen Privatanlegern nicht gelingen. Hilft ihnen ein Berater an ihrer Seite dann doch? Die Diskussion soll es zeigen.

14:15 bis 15:00 Uhr: „Gold: Taugt das Edelmetall als Geldanlage?“

Für viele Goldanleger gilt von vornherein: Gold verkauft man nicht, Gold wird vererbt. Gold ist aber auch – vom Krügerrand bis zur Goldminenaktie – eine normale Geldanlage, die in Konkurrenz zu anderen Anlagen steht. Und wie bei jeder Geldanlage liegt der Gewinn im Einkauf. Im September 2011 erreichte der Goldpreis bei 1921 Dollar pro Feinunze sein Rekordhoch. Seitdem steckt er in einem langfristigen Abwärtstrend. Inzwischen hat sich der Unzenpreis wieder berappelt. Wie geht es jetzt weiter? Lohnt es sich, auf einen weiter steigenden Goldpreis zu setzen? Und wenn ja: Wie?

Gold sei unproduktiv, bringe weder Zinsen noch Dividenden. Der Berliner Vermögensverwalter Alexander Pruschke (Pruschke & Kalm) setzt Gold nicht aktiv ein als Vermögensbaustein für seine Kunden. Einspruch, sagen die Goldexperten Eugen Weinberg (Commerzbank) und Torsten Denin (Tiberius Asset Management). Gold stabilisiere ein Portfolio und sei eine gute Versicherung gegen größere Finanzunfälle. Solange die Realzinsen negativ sind, falle der Zinsverlust zudem nicht ins Gewicht. Genug Zündstoff für eine spannende Debatte, moderiert von WirtschaftsWoche-Redakteur und Goldexperten Frank Doll.

 

Jetzt sind die Briten offiziell im Brexit-Prozess. Trotz aller gegenteiligen Beteuerungen könnten auch andere die EU oder die Euro-Zone verlassen. Was das für Anleger und Sparer bedeutet, wie sie sich vorbereiten.
von Daniel Stelter

15:00 bis 15:45 Uhr: „Börse 2017 – Chancen und Risiken“

Ohne Aktien geht es nicht. Das ist in Zeiten von Nullzinsen so und war auch schon vorher so. Zumindest darüber dürfte auf dem Podium Konsens herrschen. Handelsblatt-Redakteurin Jessica Schwarzer diskutiert mit Mr. Dax und Fondsmanager Dirk Müller, dem Kapitalmarktexperten der Baader Bank Robert Halver und dem bekannten Dachfondsmanager Eckhard Sauren über die aktuellen Chancen und Risiken an den Märkten. Im mittlerweile neunten Jahr des Aktienaufschwungs fragen sich Marktteilnehmer, wann denn endlich die große Trendwende kommt. Risiken gibt es vermeintlich genug: Ein ergebnisoffener Brexit-Verhandlungsmarathon, Angst vor in Frankreich, ein US-Präsident Donald Trump, Inflationsgefahren und nicht zuletzt die Politik der Notenbanken. Halver glaubt, dass die politischen Risiken überschaubar sind. „Trotz aller politischen Unsicherheit zeigen sich die Aktienmärkte robust“, sagt er. Der unabhängige, Europa-freundliche und eher wirtschaftsnahe Kandidat Macron finde in Frankreich immer mehr Zustimmung. Und selbst nach dem Wahlsieg Trumps würden sich die politischen Risiken auf bemerkenswert niedrigem Niveau halten. „Insgesamt hat der politische Risikoindex nach Brexit-Votum im Juni 2016 massiv verloren und passt sich damit immer mehr der geringen deutschen Aktienvolatilität als der bestimmenden Größe an“, so Halver. Ob Sauren und Müller das genauso sehen?

 

16:30 bis 17:10 Uhr: „Robo-Advisor kontra Bankberater – was können die digitalen Anlagehelfer?“

Umfragen zeigen: Robo-Advisors sind bei Kunden gefragt. Sie erhoffen sich davon schnellere und bequemere Beratung sowie geringere Kosten als beim menschlichen Berater. Doch der Begriff Robo-Advisor führt in die Irre. Tatsächliche Beratung gibt es im Bereich der Geldanlage bei keinem der Anbieter. Sie sind entweder Anlagevermittler oder digitale Vermögensverwalter. Auch „Robo“ bedeutet in der Praxis nicht, dass hier eine Maschine alles alleine steuert. Die Bezeichnung meint vor allem die automatisierte Betreuung des Kunden und die automatische Justierung des Portfolios. Doch obwohl der Begriff nicht ganz passt, was dahinter steckt, kann Anlegern eine Hilfe sein. Ein Grund dafür: Der zentrale Faktor für Anlageverluste bleibt außen vor, die Emotionen. Wie Anleger das für sie passende Angebot finden und welche Fallstricke es dabei gibt, darüber diskutiert Handelsblatt-Redakteurin Katharina Schneider mit Salome Preiswerk von Whitebox, Lars Reiner von Ginmon, Jürgen von der Lehr von der Deutschen Bank und Verbraucherschützer Niels Nauhauser.

 

Immobilien, Einlagensicherung und Rosinen picken

Unser Programm am Samstag, 8. April

10:30 bis 11:15 Uhr: „Nerven bewahren in unsicheren Zeiten, aber wie?“

Schon der große Sir John Templeton wusste: Der Anleger ist selbst sein größter Feind. Emotionen lassen ihn immer wieder in Psychofallen tappen. Und das kostet an der Börse in der Regel Geld. Gerade in unsicheren Zeiten kochen die Emotionen an den Märkten hoch. Die Wahlen in Frankreich haben das Zeug dazu, die eine oder andere Reaktion zu provozieren. Auch wenn politische Börsen bekanntlich kurze Beine haben. Wie Anleger in unsicheren Zeiten ihre Nerven bewahren, darüber diskutiert Handelsblatt-Redakteurin Jessica Schwarzer mit Thomas Meyer zu Drewer von ETF-Tochter der Commerzbank, Comstage, Vermögensverwalter Andreas Grünewald und Börsenexperte Stephan Heibel. Heibel wertet Woche für Woche die Dax-Umfrage des Handelsblatts aus und verrät sicher ausnahmsweise schon samstags, wie die Stimmung aktuell an den Märkten ist und was sich für die kommende Woche daraus ableiten lässt.

12:45 bis 13:30 Uhr: „Rosinen picken: Wo sich Immobilien-Investments noch lohnen“

Wie man sein Geld in der Nullzinswelt anlegt? In Immobilien natürlich, lautet die Antwort vieler Anleger. Im vergangenen Jahr wechselten Wohnungen, Häuser und Grundstücke für mehr als 210 Milliarden Euro den Besitzer, schätzt der gemeinsame Arbeitskreis der deutschen Gutachterausschüsse. Ihre Angaben basieren auf den von den Grundbuchämtern der Amtsgerichte erfassten Besitzwechsel und gelten daher als besonders verlässlich. 2015 war erstmals die Marke von 200 Milliarden Euro überschritten worden.

Doch könnte diese Summe noch viel höher liegen. Denn seit Jahren übersteigt die Nachfrage das Angebot bei weitem. Vor allem Mietshäuser und -wohnungen sind begehrt – bei Privatanlegern ebenso wie bei den Profis. Das hat die Preise in den zurückliegenden Jahren rasant steigen lassen, vor allem in Großstädten: Zwischen 2012 und 2016 kletterten etwa die Preise für Neubau-Eigentumswohnungen in München um 80 Prozent, in Stuttgart um knapp 70 Prozent, ermittelte das Forschungsinstitut Empirica. Ist das noch gesund? Zumindest die Bundesbank zeigt sich schon seit längerem besorgt über die teils extremen Preissteigerungen bei Wohnimmobilien: Die Experten der Notenbank warnen, dass die Preise in den Großstädten zwischen 15 Prozent und 30 Prozent übertrieben seien.

So viel schütten die Dax-Unternehmen aus

Macht der Immobilienkauf zur Kapitalanlage also überhaupt noch Sinn? Ulrich Jacke, Geschäftsführer der Immobilienberatungsfirma Dr. Lübke & Kelber, antwortet darauf mit einer Frage: „Welche Alternative haben Anleger, wenn sie eine sichere Anlage suchen und bei der Bank auf ihr Kapital Strafzinsen zahlen müssen?“ Denn noch immer, so die Überzeugung des Frankfurter Experten, bietet der Immobilienkauf für langfristig orientierte Anleger die Sicherheit des Werterhalts. „Entscheidend ist dabei allerdings gerade in der aktuellen Marktsituation, sich genau zu überlegen, wo man kauft“, sagt er. Dies betont auch Matthias Pink, der beim internationalen Immobilienberater Savills das deutsche Research-Team leitet. „Als Privatanleger würde ich die teuren Großstädte meiden und mich lieber in kleineren Städten umsehen, wo die Preise noch nicht so überhitzt sind.“ Und für alle, die damit rechnen, dass der hiesige Immobilienmarkt seinen Höhepunkt erreicht hat, hält Ulrich Jacke einen Rat bereit: „Wer ans Verkaufen denkt, kann derzeit nicht viel falsch machen. Noch nie waren die Nachfrage und das Preisniveau so hoch wie heute.“ Die Experten stellen sich auf der Invest den kritischen Fragen von Handelsblatt-Redakteurin Anne Wiktorin.

 

13.30 bis 14.15 Uhr: „Einlagensicherung: Wie viel ist sie wirklich wert?“

Die Einlagensicherung ist der letzte Schutzanker für unser Geld. Oder aber das Papier nicht wert, auf der sie steht. So richtig sicher sind Sparer sich darüber nicht mehr. Die Podiumsdiskussion kann weiterhelfen. Die Einlagensicherung soll Privatleute und Unternehmen im Fall von Bankenpleiten vor dem Verlust ihrer Kontoeinlagen schützen. Seit der Finanzkrise doktert die Politik an den Schutzsystemen herum, wobei sich insbesondere deutsche Banken gegen eine gemeinsame europaweite Einlagensicherung wehren. Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon warnt angesichts dieser Pläne vor einer Haftungsgemeinschaft, in der das Geld deutscher Sparer durch Bankenpleiten in anderen Ländern gefährdet wird. Sind das nur die typischen Argumente eines europaskeptischen Verbandslobbyisten? Nein, denn auch die Bundesbank sieht angesichts ungelöster Probleme im Finanzsektor einzelner EU-Mitglieder die Zeit noch nicht reif für eine integrierte Einlagensicherung.

Ein Profiteur der Einlagensicherung ist Gründer Tamaz Georgadze. Mit seinem Einlagenportal Weltsparen will er die Unterschiede in den europäischen Bankensystemen bewusst ausnutzen. Er lotst Sparer zu Banken, deren Zinsen deutlich über den in Deutschland üblichen Niedrigzinsen liegen. Das meist höhere Risiko bei diesen Instituten soll im Fall der Fälle durch den europäischen Mindestschutz von 100.000 Euro abgefedert werden. Unter der Moderation von WirtschaftsWoche-Redakteur Mark Fehr diskutieren die beiden, wie viel die Einlagensicherung noch wert ist.

 

14.15 bis 15.00 Uhr: „Anlegen mit dem Robo-Advisor: Bequem – aber auch erfolgreich?“

Lange Zeit wusste niemand am Markt so recht, was ein Robo-Advisor überhaupt sein sollte. Von simplen Online-Aktientipps bis zur Anlagevermittlung und digitaler Vermögensverwaltung fällt alles unter diese Kategorie. Mittlerweile haben sich die wahren Robos als lizenzierte digitale Vermögensverwalter etabliert. Sie setzen Anlagestrategie automatisch für den Anleger um, und investieren dessen Geld, ohne dass er noch einen Finger krümmen muss. Meistens funktioniert das auf Basis von börsengehandelten Indexfonds.

Anleger in den USA haben schon Milliarden Dollar über solche Robos investiert. Die Deutschen beginnen erst langsam Vertrauen zum Robo aufzubauen. Kein Wunder: In den USA würden sich knapp 80 Prozent der Anleger auf Robos bei Investmententscheidungen verlassen, zeigt eine Studie von Accenture. In Deutschland sind es nur 60 Prozent.

Mittlerweile hat der deutsche Anbieter Scalable Capital 200 Millionen Euro Anlegergelder in seinen Portfolios liegen. Gründer und Co-Chef Erik Podzuweit wird im WirtschaftsWoche-Gespräch, moderiert von Redakteur Sebastian Kirsch, erklären, ob sich die Anlage bei einem Robo von klassischer Vermögensverwaltung unterscheidet, und was der Robo überhaupt mit dem Anlegergeld macht. Mit ihm diskutieren wird Oliver Vins, Gründer und Vorstand von Vaamo, einem Robo-Advisor. Im gemeinsamen Gespräch mit Erik Podzuweit wird er klären, welche Anlagen für Anleger bei den Robos zur Verfügung stehen, und wie sich die digitale Vermögensverwaltung in den kommenden Jahren in Deutschland entwickeln wird. Schließlich muss einiges passieren, glaubt man den Beratern von Oliver Wyman: Sie gehen davon aus, dass deutsche Anleger nach bislang 800 Millionen Euro bis 2020 gut 20 Milliarden Euro digital vom Robo verwalten lassen werden.

15:00 bis 15:45 Uhr: „Was taugen die Aktien der Börsen-Newcomer für Privatanleger?

Im Finanzbrief BörsenWoche analysieren WirtschaftsWoche-Redakteur Georg Buschmann und das restliche Geld-Team der WirtschaftsWoche jede Woche das Geschehen an den Märkten und stellen den Lesern attraktive Anlagemöglichkeiten vor. Eine mögliche Anlage haben auch die zwei Gäste im Angebot: Joachim Kuhn und Johannes Meran. Kuhn ist Chef des Dämmstoffspezialisten va-Q-tec, Meran führt die Geschäfte des Immobilienunternehmens GxP German Properties. Die beiden Unternehmen sammelten im vergangenen Jahr mit Börsengängen über 100 Millionen Euro von Anlegern ein. Buschmann wird ihnen auf den Zahn fühlen und erklären, was die Papiere der Neulinge für Anleger bringen. Diskutieren Sie mit!

 

15:45 bis 16:30 Uhr: „Handelsblatt-Musterdepots: Drei Strategien für mehr Rendite“

Er gehört für viele Handelsblatt-Leser zum festen Ritual jedes Börsentags: der Blick auf die Musterdepots im Geldanlageteil. Seit mehr als vier Jahren zeigen die Portfoliomanager, wie Anleger ihre Renditeziele erfolgreich erreichen können. Auf der Bühne stellen Alexander Kovalenko von der Bayerische Vermögen, Sönke Niefünd von der Otto M. Schröder Bank und Handelsblatt-Redakteur Ulf Sommer ihre Strategien vor. Es moderiert Georgios Kokologiannis.

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