Anleihen Portugiesische Bonds bleiben unter Druck

Während die übrigen Staatsanleihen im Euro-Raum leicht im Plus notieren, stehen die portugiesischen Bonds weiter unter Druck. Auslöser dafür waren kritische Äußerungen eines Managers der Ratingagentur DBRS.

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Portugals Premierminister will die Austeritätspolitik beenden und hat bereits zahlreiche Sparmaßnahmen seiner Vorgänger rückgängig gemacht. Quelle: dpa

London Nach den kritischen Äußerungen einer Rating-Agentur bleiben die portugiesischen Staatanleihen unter Druck. Die Kurse der zehnjährigen Papiere gaben nach, so dass die Renditen auf rund drei Prozent stiegen. Ein Manager der Rating-Agentur DBRS hatte am Dienstag im Gespräch mit Reuters verstärkte Sorge über das geringe Wachstum der portugiesischen Wirtschaft und die daraus resultierenden Folgen für die Kreditwürdigkeit des Landes geäußert. Die kanadische DBRS bewertet als einzige Ratingagentur Portugals Bonität mit „BBB“, was eine Mindestanforderung der EZB beim Anleihekaufprogramm ist. Der Ausblick ist „stabil“ und soll am 21. Oktober überprüft werden.

„Das Risiko einer DBRS-Herabstufung ist real“, sagte Analyst Ciaran O'Hagan von der Societe Generale. Aber vermutlich werde DBRS Portugals Rating nur mit einem „negativen“ Ausblick versehen.

Die übrigen Staatsanleihen im Euro-Raum notierten leicht im Plus, so dass auch die Renditen geringfügig nachgaben.

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