
„Ich habe bereits Investoren aus der Schweiz und Deutschland. Außerdem wächst Ashley Madison in den deutschsprachigen Ländern am schnellsten. Deshalb erwägen wir auch einen Börsengang in Deutschland“, sagte Biderman der WirtschaftsWoche. Biderman wittert die Chance, „neben Facebook eines der am schnellsten wachsenden sozialen Netzwerke auf dem ganzen Planeten zu etablieren“. In anderen Seitensprungportalen sieht Biderman keine ernstzunehmende Konkurrenz: „Unsere größten Konkurrenten sind Facebook und der Arbeitsplatz. Da passieren immer noch die meisten Affären.“
Die Seitensprungagentur Ashley Madison ist Teil des Internet-Konzerns Avid Life Media in Toronto. Dem Juristen und früheren Sportagenten Biderman gehören 50 Prozent des Unternehmens mit 120 Mitarbeitern. Heute zählt das Portal nach eigenen Angaben weltweit mehr als zehn Millionen Nutzer und erwartet in diesem Jahr 100 Millionen Dollar Umsatz.