Autozulieferer Freudenberg Börsengang von Vibracoustic erneut geprüft

Vor einem Jahr hatte der Automobilzulieferer Freudenberg einen Börsengang seiner Tochter Vibracoustic zu den Akten gelegt – nun wird er wieder zum Thema. Eine Entscheidung soll bis Ende des Jahres fallen.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Der selbst nicht börsennotierte Automobilzulieferer Freudenberg prüft einen Börsengang seiner Tochter Vibracoustic. Bild: obs/Freudenberg & Co. KG Quelle: obs

Weinheim Der Automobilzulieferer Freudenberg prüft nun doch wieder einen Börsengang der im vergangenen Jahr komplett übernommenen Tochter Vibracoustic. „Wir werden bis Ende des Jahres über einen Börsengang der Vibracoustic entscheiden“, erklärte Vorstandssprecher Mohsen Sohi am Mittwoch in Weinheim. Allerdings wolle Freudenberg Ankeraktionär bleiben.

Die Nordbadener hatten im vergangenen Jahr den 50-prozentigen Anteil ihres vorherigen Joint-Venture-Partners Trelleborg an Vibracoustic übernommen. Das Unternehmen ist Sohi zufolge Weltmarktführer für schwingungstechnische Komponenten für die Autoindustrie.

Einen Börsengang hatten Freudenberg und Trelleborg bereits im vergangenen Jahr geprüft, wegen der starken Kursausschläge an den Börsen dann aber verworfen. Das nicht börsennotierte Familienunternehmen erwirtschaftete im vergangenen Jahr knapp 40 Prozent seines Umsatzes von insgesamt 8,6 Milliarden Euro mit der Zulieferung an die Autoindustrie. Aber auch Medizintechnik und Haushaltsartikel, etwa unter der Marke Vileda, gehören zur Produktpalette.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%