Bank of England Britische Notenbank bekommt zu wenig Anleihen angeboten

Der Bank of England ist bei ihrem Versuch, Bonds mit Laufzeiten von über 15 Jahren zu kaufen, hinter ihren Zielen zurück geblieben. Angeboten wurden lediglich Papiere für insgesamt 1,12 Milliarden Pfund.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die britische Zentralbank hätte gerne mehr Anleihen zurückgekauft als ihr angeboten wurden. Quelle: dpa

Frankfurt Schwache Ergebnisse bei einer Rückkauf-Auktion der Bank of England haben am Dienstag die Renditen der britischen Anleihen gedrückt. So sank die Verzinsung der 20-jährigen Bonds auf ein Rekordtief von 1,204 Prozent. Auch die Renditen der fünfjährigen, der zehnjährigen und der 30-jährigen Bonds Papiere erreichten Allzeittiefs.

Der Bank of England (BoE) waren bei der Auktion nur Anleihen im Volumen von 1,12 Milliarden Pfund angeboten worden. Sie hatte aber für 1,17 Milliarden Pfund Bonds mit Laufzeiten von mehr als 15 Jahren kaufen wollen.

Es war der erste Versuch der BoE im Rahmen des ausgeweiteten Anleihekaufprogramms Schuldtitel mit langer Laufzeit zu kaufen. Die Notenbank kündigte an, sich am Mittwochvormittag zu der Entwicklung zu äußern. Mit dem Kaufprogramm hofft die Notenbank, die nach dem Brexit-Votum drohende Rezession im Land zu verhindern.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%