Börse Frankfurt Dax behält 11.900 Punkte im Blick

Vorbörslich notiert der Dax nur leicht unter dem hohen Niveau des Vortags. Gestützt werden die Kurse durch den US-Leitindex Dow Jones, der die Marke von 20.000 Punkten verteidigte. Dazu trugen gute Firmen-Zahlen bei.

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US President-elected Donald Trump is displayed on a television screen with the curve of the German stock index DAX in background at the stock market in Frankfurt, Germany, Wednesday, Nov. 9, 2016. The DAX started lower compared to the closing the day before. (AP Photo/Michael Probst) Quelle: AP

Frankfurt Die Spekulationen auf einen weltweiten Wirtschaftsboom halten die deutschen Aktien auf hohem Niveau. Der Dax kletterte am Donnerstag im Handelsverlauf auf den höchsten Stand seit 20 Monaten und beendete die Sitzung 0,4 Prozent im Plus mit 11.848 Punkten.

Vorbörslich notierte das Börsenbarometer am Freitag nur leicht unter diesem Niveau. Gestützt wurden die Kurse durch den US-Leitindex Dow Jones, der am Donnerstag die Marke von 20.000 Punkten verteidigte. Dazu trugen gute Zahlen von Unternehmen bei.

Das US-Börsenbarometer schloss 0,2 Prozent höher auf 20.100 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 trat bei 2296 Zählern auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq ging bei 5655 Punkten unverändert aus dem Handel.

Zu den Gewinnern gehörten die Papiere des US-Chemiekonzerns Dow Chemical, die um zwei Prozent zulegten. Dessen Geschäfte laufen vor der geplanten Mega-Fusion mit dem heimischen Rivalen DuPont rund: Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal überraschend kräftig um 14 Prozent auf 13,02 Milliarden Dollar.

Die EU-Finanzminister beraten an diesem Freitag (10.00 Uhr) in Brüssel über wirtschaftliche Ungleichgewichte in Europa. Bei dem Treffen wollen die 28 EU-Minister unter anderem die jüngsten Vorschläge der EU-Kommission für eine expansivere Haushaltspolitik diskutieren.

Die Zukunft der Traditionssparte Stahl dürfte im Mittelpunkt bei der Hauptversammlung des Thyssenkrupp-Konzerns an diesem Freitag (10.00 Uhr) in Bochum stehen. Vorstandschef Heinrich Hiesinger hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, noch in diesem Frühjahr ein Sparprogramm für die Sparte vorlegen zu wollen.


Was der Tag bringt

Geldfälscher richten jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe an. Im ersten Halbjahr 2016 wurden weniger Euro-Blüten in Deutschland und weltweit aus dem Verkehr gezogen als im Vorjahreszeitraum. Ob sich dieser Trend im Gesamtjahr 2016 fortgesetzt hat, will die Deutsche Bundesbank an diesem Freitag in Frankfurt mitteilen.

Mit Empfehlungen an den Gesetzgeber geht am Freitag in Goslar der 55. Deutsche Verkehrsgerichtstag zu Ende. Verkehrsexperten aus Ministerien, Behörden, Gerichten, Verbänden und Autoclubs haben unter anderem über die Sicherheit von Radfahrern beraten.

Die Bevölkerungszahl in Deutschland ist zuletzt kräftig gewachsen. Am Freitag (8.00) legt das Statistische Bundesamt eine vorläufige Schätzung über die Entwicklung im Jahr 2016 vor. 2015 hatte der Flüchtlingszuzug für ein Plus von rund einer Million Menschen gesorgt.

Eine Sojus-Rakete soll in der Nacht zum Samstag das erste Exemplar einer neuen Satelliten-Baureihe aus Deutschland ins All bringen. Der Start des Telekommunikationssatelliten Hispasat 36W-1 ist für 2.03 Uhr deutscher Zeit vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana geplant.

Chinesen in aller Welt begrüßen in der Nacht zum Samstag das Jahr des Hahnes. Nach dem Mondkalender beginnt das neue Jahr in China um Mitternacht Ortszeit (17.00 Uhr MEZ) traditionell mit viel Feuerwerk. Doch versuchen die Behörden wegen der schlechten Luft in vielen Städten und der Sicherheitsrisiken, die Knallerei zu begrenzen.

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