Börse Frankfurt Der Dax hält sich über 11.600 Punkten

Deutsche Aktienanleger wagen sich wieder etwas aus der Deckung. Der Dax hält sich auch am Mittwoch im vorbörslichen Handel über der Marke von 11.600 Punkten. Bestimmendes Thema bleibt die US-Wirtschaftspolitik.

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Händler erwarten einen eher verhaltenen Start in den Tag. Quelle: dpa

Frankfurt Die US-Börsen haben sich am Dienstag mit Kursgewinnen präsentiert. Davon profitierte am Mittwochmorgen vor dem offiziellen Börsenstart auch der Deutsche Aktienindex. Der Dax hält sich über der Marke von 11.600 Punkten in etwa auf dem Niveau des Vortages.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte hatte zuvor 0,6 Prozent höher auf 19.912 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 2280 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 0,9 Prozent auf 5600 Punkte. Damit schlossen S&P und Nasdaq auf Rekordständen.

Der harte Wettbewerb mit Rivalen wie der Deutschen-Telekom-Tochter T-Mobile bremst Verizon aus. Im abgelaufenen Quartal fiel der Umsatz um mehr als fünf Prozent und der Nettogewinn sogar um über 16 Prozent. Der Aktienkurs gab um 4,4 Prozent nach.

Was der Tag bringt

Der neue SPD-Hoffnungsträger Martin Schulz stellt sich am Mittwoch (12.00 Uhr) der Bundestagsfraktion der Sozialdemokraten vor. Die Sondersitzung war einberufen worden, nachdem der bisherige Parteichef Sigmar Gabriel Schulz als Kanzlerkandidaten und für den Parteivorsitz vorgeschlagen hatte. Gabriel will Außenminister werden, Ex-Justizministerin Brigitte Zypries soll das Wirtschaftsministerium übernehmen.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel stellt an diesem Mittwoch (14.00 Uhr) in Berlin die aktuelle Konjunkturprognose der Bundesregierung vor. Die Vorlage des Jahreswirtschaftsberichtes nach der Kabinettssitzung dürfte Gabriels letzter größerer Termin als Wirtschaftsminister sein. Denn nach seinem Verzicht auf eine Kanzlerkandidatur und den SPD-Vorsitz will Gabriel als Außenminister im schwarz-roten Kabinett weitermachen.

Nach den heftigen Angriffen von US-Präsident Donald Trump gegen Mexiko verhandeln am Mittwoch und Donnerstag Vertreter beider Länder über die Zukunft der Beziehungen zwischen den Nachbarn. An dem Treffen in Washington nehmen der Stabschef im Weißen Haus, Reince Priebus, Trumps Schwiegersohn und enger Berater Jared Kushner, Trumps Chefstratege Stephen Bannon und der Nationale Sicherheitsberater Michael Flynn teil. Mexiko schickt Außenminister Luis Videgaray und Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo.

Die EU-Kommission will sich am Mittwoch (ca. 13.00 Uhr) dazu äußern, ob Deutschland und andere europäische Länder ihre Grenzkontrollen verlängern dürfen. Die endgültige Entscheidung liegt bei den EU-Staaten.

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