Börse Frankfurt Hexensabbat drückt den Dax

Der erste Verfallstag für Terminkontrakte in diesem Jahr lässt Börsianer traditionell nichts Gutes für die Kursentwicklung an den Märkten erwarten. Doch der Hexensabbat ist nicht das einzige, was den Börsen droht.

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Marktteilnehmer rechnen mit Verlusten zum Auftakt. Quelle: dpa

Frankfurt Zum großen Verfall an den Terminmärkten wird der Dax Börsianern zufolge am Freitag etwas tiefer starten. Beim Online-Broker IG Markets notierte der deutsche Leitindex im vorbörslichen Handel knapp 0,3 Prozent im Minus. Am Donnerstag hatte er dank der Erleichterung über den Ausgang der Parlamentswahl in den Niederlanden 0,6 Prozent auf 12.083,18 Punkte zugelegt.

Anleger werden das erste Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit US-Präsident Donald Trump genau verfolgen. Die Androhung von Strafsteuern und einer radikalen Veränderung des US-Steuersystems haben deutsche Exporteure aufgeschreckt. Das Thema Handel spielt auch beim Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der 20 größten Industriestaaten und Schwellenländer (G20) eine große Rolle. US-Finanzminister Steven Mnuchin betonte, sein Land wolle keine Handelskriege.

Daneben stehen im Tagesverlauf Zahlen zur US-Industrieproduktion sowie das von der Universität Michigan ermittelte Barometer für die Stimmung der Verbraucher auf dem Terminplan.

An der Wall Street waren die US-Indizes nach Börsenschluss in Deutschland abgebröckelt. Der Dow Jones beendete die Sitzung 0,3 Prozent und der Nasdaq 0,6 Prozent tiefer. Der S&P500 fiel um 0,3 Prozent. In Tokio gab der Nikkei-Index am Freitag um 0,3 Prozent auf 19.522 Zähler nach. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 0,7 Prozent auf 3246 Punkte.

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