Börse Frankfurt Warten auf Washington und Den Haag

Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank und den Parlamentswahlen in den Niederlanden wird der Dax Börsianern zufolge am Mittwoch erneut auf der Stelle treten. Anleger müssen sich in Geduld üben.

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Seit Ende Februar pendelt der Dax wieder um die Marke von 12.000 Punkten. Quelle: dpa

Frankfurt Europas Anleger müssen sich bei den beiden Top-Ereignissen der Woche in Geduld üben: Erst nach Handelsschluss hierzulande gegen 19.00 Uhr wird die Zinsentscheidung der Fed bekanntgegeben. Erste Ergebnisse aus den Niederlanden sind erst nach 21.00 Uhr zu erwarten. Am Dienstag hatte der deutsche Leitindex Dax bei 11.988,79 Punkten kaum verändert geschlossen.

Eine US-Zinserhöhung gilt als so gut wie sicher, offen ist, wie es danach weitergeht. Daher steht die nach der Entscheidung anstehende Pressekonferenz von Fed-Chefin Janet Yellen im Fokus. Zuvor werden noch die Einzelhandelsumsätze (13.30 Uhr MEZ) veröffentlicht. In den Niederlanden gibt es laut Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem liberal-konservativen Ministerpräsidenten Mark Rutte und dem erklärten Islamfeind und Euro-Gegner Geert Wilders – mit leichten Vorteilen für den Regierungschef.

Auf der Unternehmensseite dürfte erneut der Energiesektor im Fokus stehen: Die französische Engie ist einem Medienbericht zufolge nicht an einem Einstieg bei der RWE-Tochter Innogy interessiert. Diese Spekulation hatte die Kurse beider Unternehmen am Dienstag hochgetrieben. Zudem dürfte die Bilanz von E.ON genau analysiert werden. Daneben hat die Münchener Rück zur Bilanzpressekonferenz geladen.

An der Wall Street hatten die großen Indizes am Dienstag nach Handelsschluss in Europa ihre Verluste etwas eingegrenzt: Der Dow-Jones-, der S&P500 und der Nasdaq-Composite waren mit Abschlägen von 0,2 bis 0,3 Prozent aus dem Handel gegangen. In Asien kamen die Börsen am Mittwoch kaum vom Fleck. In Tokio schloss der Nikkei-Index mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent. In Shanghai tendierte die Börse kaum verändert.

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