New York Die ersten Quartalsbilanzen der großen US-Banken haben der Wall Street am Freitag keine Impulse verliehen. Trotz Ergebnissteigerungen gingen die Aktien der Institute auf Talfahrt. Schwache Inflationsdaten dürften zudem die Entschlossenheit der US-Notenbank Fed testen, bald weitere Zinserhöhungen folgen zu lassen. Während die Fed mit der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sehr zufrieden sein kann, liegt die Teuerung weiterhin unter dem Ziel der Notenbank von zwei Prozent.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte tendierte weitgehend unverändert bei 21.560 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 legte 0,1 Prozent auf 2450 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,2 Prozent auf 6287 Punkte.
Die US-Banken profitieren von den steigenden Zinsen in den USA. JP Morgan, Wells Fargo und die Citigroup verdienten im zweiten Quartal jeweils mehr als im Jahr zuvor, US-Marktführer JP Morgan mit einem Plus von 13 Prozent dabei am deutlichsten. Bei Wells Fargo enttäuschte allerdings der Umsatz. JP-Morgan-Titel büßten mehr als zwei Prozent an Wert ein, genauso wie Wells Fargo. Bei der Citigroup war es ein Prozent.