
New York Bankwerte haben die Wall Street am Donnerstag gestützt. Die 34 größten Geldhäuser der USA haben auch den zweiten Teil eines landesweiten Stresstest bestanden, wie die Notenbank Federal Reserve bekanntgab. Damit können die Geldhäuser die Finanzkrise zehn Jahre nach ihrem Ausbruch abhaken.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete nahezu unverändert bei 21.458 Punkten, ebenso der breiter gefasste S&P-500 bei 2438 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab indes 0,5 Prozent auf 6205 Stellen nach.
Die Banken – darunter Goldman Sachs, Morgan Stanley, JP Morgan, Citi und die Bank of America – hätten nach staatlichen Finanzspritzen und harten Einschnitten in den Krisenjahren wieder ein gesundes Kapitalniveau erreicht, erklärte die Fed. Die Aktien der Institute legten zwischen 1,5 und drei Prozent zu.
In den Keller ging es dagegen für die Anteilsscheine der Drogeriekette Rite Aid. Sie brachen um 23 Prozent ein. Konkurrent Walgreens sagte die Übernahme ab. Dessen Investoren zeigten sich darüber erleichtert und griffen zu, die Aktien gewannen 3,5 Prozent. Walgreens kündigte zudem an, nicht wie ursprünglich geplant, 865 Rite-Aid-Geschäfte an die Apotheken-Kette Fred's weiter zu verkaufen. Fred's-Aktien verloren über 24 Prozent an Wert.