Börse New York Fed-Banker sorgen für nervösen US-Handel

In den USA schüren immer mehr Fed-Banker neue Zinsspekulationen. Das sorgt für Unruhe bei den Aktionären und ist Gift für die Wall Street. Der Dow Jones muss leichte Verluste hinnehmen.

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Zinsspekulationen belasten den Dow Jones. Quelle: AP

New York Die Furcht vor einem baldigen Ende des billigen Geldes hat US-Anleger am Montag in die Flucht geschlagen. Weil sich die US-Notenbank Fed über den möglichen Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung bedeckt hält, sind die Märkte diesbezüglich nervös und versuchen aus Aussagen von führenden Notenbankern Rückschlüsse zu ziehen. Zuletzt sagte der Chef des Notenbank-Ablegers von Atlanta, Dennis Lockhart, das Thema Zinserhöhung müsse auf der anstehenden Notenbanksitzung kommende Woche zur Sprache kommen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte 0,5 Prozent im Minus bei 18.002 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,4 Prozent auf 2120 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,3 Prozent auf 5110 Stellen nach.

Bei den Einzelwerten richtete sich das Augenmerk auf die in den USA gelisteten Aktien des kanadischen Düngemittelkonzerns Potash. Er will mit dem Konkurrenten Agrium fusionieren, um einen Großkonzern mit einem Börsenwert von rund 36 Milliarden Dollar zu schmieden. Potash-Aktien waren gefragt und gewannen knapp zwei Prozent an Wert. Agrium-Papiere legten 0,7 Prozent zu.

Praxair-Anteilsscheine verloren 0,3 Prozent, nachdem der Gasekonzern Linde die Gespräche über eine Fusion abgebrochen hat. Der Einstieg des aktivistischen Investors Starboard Value kam bei den Aktionären des Pharmakonzerns Perrigo gut an. Die Titel legten fünf Prozent zu.

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