Börse New York IWF-Konjunkturprognosen machen Anleger an Wall Street nervös

Der Wachstumsbericht des IWF sowie die Spekulationen auf schneller anziehende US-Zinsen belasten die Wall Street. Aktien von Papa John's steigen.

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Der Händlersaal der New Yorker Börse. Quelle: AP

New York Die gesenkten Wachstumsprognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) haben am Dienstag die Anleger an der Wall Street verunsichert. Der Dow Jones fiel um 0,4 Prozent auf 26.375 Punkte. Der S&P 500 gab ebenfalls nach, während der Nasdaq-Composite um 0,2 Prozent zulegte.

Der IWF hat seine Prognosen für die Weltwirtschaft und einzelne Länder gesenkt und dafür die von US-Präsident Donald Trump entfachten Handelsstreitigkeiten verantwortlich gemacht.

Belastend wirkten sich auch weiterhin Spekulationen auf schneller anziehende US-Zinsen aus. „Steigende Zinsen sind ein doppelter Schlag für Aktien“, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. Sie verteuerten Firmenkredite und machten Aktien im Vergleich zu den als sicherer geltenden Staatsanleihen weniger attraktiv.

Nach einer Feiertagspause am US-Rentenmarkt gab die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen leicht auf 3,225 Prozent nach, war damit aber weiter in Sichtweite des am Freitag erreichten Siebeneinhalb-Jahres-Hochs von 3,248 Prozent.

Übernahmespekulationen trieben die Aktien von Papa John's um 4,5 Prozent in die Höhe. Laut „Wall Street Journal“ erwägt der aktivistische Fonds Nelson Peltz's Trian eine Übernahme der Pizzakette. Die Aktien von Walmart stiegen nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank um ein Prozent.

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