
Frankfurt An der Wall Street hat sich die Stimmung zum Wochenschluss weiter eingetrübt. Die wichtigsten US-Börsenindizes lagen am Freitag nach einem verhaltenen Start zuletzt teils deutlich im Minus.
Der Dow Jones Industrial weitete seine Verluste der vergangenen Handelstage aus und stand 0,70 Prozent tiefer bei 24 773,09 Punkten. Damit würde sich sein Minus in der von Handelssorgen geprägten und wegen des Staatstrauertages für den verstorbenen ehemaligen 41. Präsidenten George H. W. Bush verkürzten Handelswoche auf rund 3 Prozent belaufen.
Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,70 Prozent auf 2676,96 Punkte nach unten. Der Technologieindex Nasdaq 100 fiel um 1,15 Prozent auf 6760,26 Zähler.
Derweil zeigte der Arbeitsmarktbericht für November einen überraschend schwachen Anstieg der Beschäftigung. Die Stimmung der US-Verbraucher aber hatte sich im Dezember entgegen den Erwartungen nicht eingetrübt.
Papiere von Altria legen über 30 Prozent zu
Einige Einzelwerte gewannen jedoch deutlich. Auf Wolke Sieben schwebten etwa die Eigner von Cronos. Der „Marlboro“-Macher Altria kauft sich für 1,8 Milliarden Dollar beim Cannabis-Produzenten ein. Die in den USA notierten Titel des kanadischen Unternehmens stiegen um gut 33 Prozent. Das ist einer der größten Kurssprünge der Firmengeschichte. In ihrem Windschatten gewannen die Papiere der Konkurrenten Tilray, Aphria, Aurora und Canopy bis zu 12,5 Prozent. Altria-Aktien legten 2,2 Prozent zu.