Frankfurt Nach den Turbulenzen in der vergangenen Woche haben es die US-Börsen am Montag ruhiger angehen lassen. Der Dow Jones kam im frühen Handel kaum vom Fleck und lag bei 25.335 Zählern. S&P 500 und der Nasdaq-Composite begannen ebenfalls wenig verändert. In der vergangenen Woche hatten der Dow und der S&P jeweils gut vier Prozent verloren. Im Fokus stehe jetzt die Bilanzsaison, sagten Händler.
Anleger richteten bange Blick gen Saudi-Arabien. Nach einem verbalen Schlagabtausch zwischen den Regierungen in Riad und Washington fürchteten einige einen neuen Krisenherd, so Händler. US-Präsident Donald Trump drohte dem Königreich mit ernsten Konsequenzen im Fall des verschwundenen Journalisten Dschamal Chaschoggi.
Die Ölpreise legten aus Sorge vor möglichen Folgen für die Öllieferungen zeitweise etwa ein Prozent zu. Analysten halten es aber generell für wenig wahrscheinlich, dass Saudi-Arabien die Ölversorgung als Antwort auf mögliche Sanktionen drosseln könnte.
Bei den Einzelwerten an der Wall Street standen nach der Vorlage von Quartalszahlen Bank of America im Fokus. Das Geldhaus hat von der US-Steuerreform, steigenden Zinsen und der boomenden Konjunktur profitiert und den Gewinn im dritten Quartal gesteigert. Die Aktien verloren im Anfangsgeschäft dennoch 1,4 Prozent.