New York Die vorläufige Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat der Wall Street zum Wochenbeginn Gewinne beschert. Der Dow Jones stieg in den ersten Handelsminuten um 1,05 Prozent auf 24.975 Punkte, während der S&P 500 um 0,8 Prozent auf 2733 Zähler zulegte. Beim Index der Technologiebörse Nasdaq betrug der Zuwachs 0,9 Prozent auf 7422 Stellen.
Besonders gefragt waren Aktien von Chipherstellern wie Intel und Micron Technology, die sich um 2,1 Prozent beziehungsweise 4,6 Prozent verteuerten. Die Konzerne haben wichtige chinesische Kunden, die Chips in den USA einkaufen und sie in ihren Geräten verbauen, welche wiederum auf dem amerikanischen Markt verkauft werden. Auch Industriekonzerne wie Caterpiller zählten zu den Gewinnern. Die Aktie legte um 2,7 Prozent zu.
Spitzenvertreter der beiden Staaten mit den größten Volkswirtschaften hatten sich geeinigt, Handelsungleichgewichte zulasten der USA abzubauen. Chinesische Staatsmedien feierten die Einigung als Sieg der Beharrlichkeit und als „Win-Win-Situation“.
Gefragt waren in New York auch Anteilsscheine des Siemens-Konkurrenten General Electric, der einen Großteil seiner Verkehrssparte an den Lokomotivbauer Wabtec verkauft. Die Transaktion hat ein Volumen von 11,1 Milliarden Dollar. GE-Scheine legten um 2,1 Prozent zu. Wabtec verteuerten sich um 0,2 Prozent.