Tokio Im asiatischen Aktienhandel am Montag stechen die Papiere des Elektronikkonzerns Samsung hervor. Das Papier fällt zwischenzeitlich mehr als fünf Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Monaten. Auslöser sind Probleme mit dem Flaggschiff-Produkt der Handysparte, dem Galaxy Note 7.
Zum Ende der vergangenen Woche hatte die US-Verbraucherschutzbehörde den Nutzern der Geräte empfohlen, sie nicht mehr zu laden und abzuschalten. Eine ähnliche Empfehlung hatte zwar Samsung selbst bereits gegeben, doch die Involvierung einer Behörde schreckte die Investoren offensichtlich auf. Bei etwa drei Dutzend Geräten hatten die Akkus Feuer gefangen oder waren explodiert. Das Galaxy Note 7 war vor etwa drei Wochen auf den Markt gekommen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fiel bis Mittag um 1,5 Prozent auf 16.708 Punkte. Der breiter gefasste Topix gab ebenfalls 1,5 Prozent nach auf 1323 Zähler. Der MSCI-Index für die Region Asien/Pazifik unter Ausschluss Japans gab um 2,2 Prozent nach. Der südkoreanische Kospi verlor 1,9 Prozent.