Börsen Asien Exportwerte profitieren von schwachem Yen

Die Hoffnungen auf eine Zinsanhebung und ein schwacher Yen feuerten in Tokio Exportwerte und Banken an. Aber gegen Mittag reichte das nicht mehr, um anfängliche Gewinne im Nikkei-Index zu verteidigen.

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Börsianer vor der Anzeigetafel. Quelle: AP

Nach anfänglichen Gewinnen ging es am Donnerstag mit dem Nikkei 225-Index gegen Mittag im Tokioter Handel wieder bergab. Der Nikkei-225-Index pendelte um 16.780 Punkte rund 0,4 Proznet unter Vortag. Der Dollar erreichte ein 11-Wochen-Hoch gegenüber dem Yen, eine Auswirkung der Hoffnungen, im Dezember werde die US-Notenbank Fed die Leitzinsen anheben. Für die Aktien der Exportunternehmen in Japan klang das wie Musik in den Ohren, die Werte stiegen unter der Führung von Toyota deutlich. Auch Suzuki verbesserten sich nach der Ankündigung ihrer Kooperation mit Toyota. Aktien des Baumaschinenkonzerns Komatsu zogen vor dem Hintergrund einer verbesserten Nachfrage in China an. Hier ist die Spekulation, dass sich eine fünfjährige Wirtschaftsflaute dem Ende zuneigen könnte. Bankaktien profitierten ebenfalls von der Aussicht auf eine Zinsanhebung in den USA.

Der MSCI Asia Pacific Index ohne Japan fiel um 0,4 Prozent. was besonders am australischen Markt lag. Dessen S&P/ASX 200-Index verlor 0,7 Prozent. Technologie- und Gesundheitswerte lagen schwächer. Der Kospi-Index in Korea verlor ebenfalls 0,4 Prozent, obwohl die Samsung-Aktie eine viertägige Talfahrt beenden konnte.

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