Börsen Asien Finanz- und Exportwerte drücken Nikkei ins Minus

Asiens Börsen haben zum Wochenauftakt keine einheitliche Richtung gefunden. Während die Kurse in Japan in dünnem Feiertagshandel nachgaben, legten sie an anderen Börsenplätzen in Fernost zu.

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Anleger zeigen sich wenig risikofreudig. Quelle: AFP

Tokio In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,2 Prozent auf 19.396 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gab 0,4 Prozent nach auf 1.538 Zähler. Vor allem Finanz- und Exportwerte wurden abgestoßen, da sich Anleger weniger risikofreudig zeigten.

Für den Rest des Jahres werde an Japans Börse nicht mehr viel passieren, sagten Marktteilnehmer. Sie rechnen mit einem positiven Abschluss des Börsenjahres. Das wäre das fünfte Jahr in Folge, das mit einem Plus abschließt. „Mit dem Beginn des neuen Jahres werden Anleger ihren Fokus wieder auf Konjunkturdaten wie den US-Arbeitsmarktbericht legen“, sagte Marktstratege Nobuhiko Kuramochi von Mizuho Securities. Die US-Beschäftigtenzahlen werden am 6. Januar veröffentlicht. Von ihnen erhoffen sich Markteilnehmer Rückschlüsse darauf, ob die Notenbank Fed die Zinsen 2017 wie angedeutet drei Mal anheben wird.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg dagegen um 0,1 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent.

Der Euro legte leicht zu. Ein Euro wurde mit 1,0462 Dollar bewertet. Der Dollar wurde mit 117,13 Yen gehandelt. Der Anstieg der japanischen Währung lastete auf den Exportwerten in Tokio. Die Aktien von Toyota verloren 1,4 Prozent an Wert, die von Honda rund zwei Prozent.

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