Börsen Asien Hoffnung auf US-Steuerreform stützt den Handel

Die Aussicht auf sinkende Steuern in den USA treibt auch die asiatischen Börsen an. Zwar drückten Durchsuchungen bei Baufirmen in Japan die Stimmung. In anderen Teilen Asiens stiegen jedoch die Kurse.

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Passanten vor einer Börsenkurstafel in Tokio. Quelle: AP

Tokio Die Hoffnung auf Steuersenkungen in den USA haben die asiatischen Aktienmärkte am Dienstag gestützt. Sie folgten den US-Börsen, die am Montag Rekordwerte erreicht hatten. Die größte US-Steuerreform seit den 1980er-Jahren soll noch vor Weihnachten vom Kongress verabschiedet werden. Davon dürften vor allem die US-Firmen profitieren, sagte Masahiro Ichikawa, Stratege bei Sumitomo Mitsui Asset Management. „Der Trend steigender Aktienkurse geführt von den USA dürfte noch eine Weile anhalten.“

In Japan drückten allerdings Durchsuchungen bei Baufirmen auf die Stimmung. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte am Mittag nahezu unverändert bei 22.903 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index lag bei 1818 Zählern. Bei den Anlegern machten sich zunehmend Sorgen breit, dass Baufirmen gegen Kartellvorschriften verstoßen haben.

Außerhalb Japans legten die Kurse zu. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notierte 0,34 Prozent fester. In China gewann der Index der Börse Shanghai 0,5 Prozent.

Am Devisenmarkt bewegte sich der Yen kaum, ein Dollar kostete 112,61 Yen. Der Euro wurde kaum verändert zum späten New Yorker Handel mit 1,1787 Dollar gehandelt. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9857 Franken je Dollar und 1,1619 Franken je Euro gehandelt.

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