Börsen Asien Nikkei dreht ins Minus

Es geht munter rauf und runter auf dem Tokioter Parkett: Der Yen legt im Mittagshandel am Donnerstag zu und das belastet die Firmen, die auf Exporte angewiesen sind. Auch in Hongkong und Seoul geht es ins Minus.

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Vor einer elektronischen Börsenanzeigetafel in Tokio. Quelle: AFP

Tokio Die Tokioter Börse hat ihre jüngste Berg- und Talfahrt am Donnerstag fortgesetzt. Nach den Kursgewinnen vom Vortag gingen die Anleger wieder in die Defensive. Ein wieder anziehender Yen belastete vor allem Exportwerte. Zudem drückten uneinheitliche Vorgaben aus den USA auf die Stimmung. Nachdem die japanische Regierung am Mittwoch ein überraschend großes Konjunkturpaket aufgelegt hatte, werde nun mit Spannung darauf gewartet, ob sich auch die Notenbank am Freitag zu weiteren Hilfen für die Wirtschaft entscheidet, wie Händler erläuterten.

Der Leitindex Nikkei gab im Vormittagshandel 0,9 Prozent auf 16.514 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix-Index verlor rund ein Prozent auf 1308 Zähler. Zu den größten Verlierern gehörte der Elektronikkonzern Sony mit einem Abschlag von 1,2 Prozent. Auch die Märkte in Hongkong und im südkoreanischen Seoul lagen im Minus. Die chinesische Börse in Shanghai und der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans tendierten dagegen knapp im Plus.

Der Euro notierte kaum verändert bei 1,1061 Dollar. Dagegen legte der Yen zur US-Währung leicht zu, der Dollar verlor auf einen Kurs von 105,10 Yen. Der Schweizer Franken lag zum Euro bei 1,0910 und zum Dollar bei 0,9860.

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