Börsen Asien Nikkei wegen Gewinnmitnahmen schwächer

Anleger auf dem Tokioter Parkett zeigen sich am Freitag zum Wochenausklang zurückhaltend. Der Nikkei gibt im Mittagshandel nach. Dem Abwärtstrend stemmen sich jedoch überraschend die Bankentitel entgegen.

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Vor einer elektronischen Börsenanzeigetafel in Tokio. Quelle: AP

Tokio Kurz vor Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten haben sich Investoren in Japan zögerlich gezeigt. Der Nikkei-Index sank am Freitagmittag wegen Gewinnmitnahmen um 0,5 Prozent auf 18.425 Punkte. Beim breiter aufgestellten Topix betrug das Minus 0,2 Prozent auf 1480 Zähler. Der Marktexperte Gavin Parry von Parry International Trading in Hongkong sagte, eine positive Überraschung bei den Arbeitsmarktdaten sei bereits eingepreist. Deswegen sei es wahrscheinlicher, dass es ein böses Erwachen gebe. Von Reuters befragte Ökonomen erwarten, dass die US-Firmen im November 175.000 Stellen schafften.

Entgegen den Trend ging es mit Bankaktien aufwärts: Der entsprechende Index stieg um 3,2 Prozent. Hintergrund sind die gestiegenen Renditen von japanischen Staatsanleihen. Kursverluste gab es dagegen bei Apple -Zulieferern. Einem Bericht schwindet die Nachfrage nach dem iPhone 7, so dass der Konzern weniger der Smartphones nachbestellt. Dementsprechend fielen Alps Electric um 3,3 Prozent, Taiyo Yuden um 1,8 Prozent und Murata Manufacturing um 2,9 Prozent.

Auf dem Devisenmark zeigte sich der Euro wenig verändert. Er wurde mit 1,0669 Dollar bewertet. Der Greenback wurde im Vergleich zur japanischen Währung mit 114,03 Yen gehandelt. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,0777 und zum Dollar mit 1,0099.

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