Börsen Asien Tokioter Börse erhält Auftrieb von der Wall Street

Nordkoreas Raketentest hat keine spürbaren Auswirkungen auf die Tokioter Börse: Nikkei und Topix ziehen weiter an. Bei den japanischen Einzelwerten verteuern sich die Aktien von Yamaha.

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Vor einem Börsenvideofenster in Tokio. Quelle: AP

Tokio Die Tokioter Börse hat sich am Mittwoch unbeeindruckt von dem jüngsten Raketentest Nordkoreas gezeigt. Der Nikkei der 225 führenden Werte stieg bis zum späten Vormittag um 0,4 Prozent auf 22.573 Punkte. Der breiter gefasste Topix gewann 0,7 Prozent auf 1784 Zähler.

Nordkorea hatte zuvor erneut eine ballistische Rakete getestet und weltweit scharfe Proteste ausgelöst. Nach Angaben Japans flog sie 50 Minuten lang und landete nach etwa 1000 Kilometern in der sogenannten Ausschließlichen Wirtschaftszone des Landes im Japanischen Meer.

Auftrieb erhielt die Tokioter Börse von der Wall Street. Der designierte US-Notenbankchef Jerome Powell hatte am Dienstag die Rekordjagd an den New Yorker Börsen befeuert. Äußerungen Powells bei einer Senatsanhörung kamen bei den Anlegern gut an.

Bei den japanischen Einzelwerten verteuerten sich die Aktien von Yamaha um mehr als vier Prozent. Der Klavierbauer will bis zu sieben Millionen Aktien zurückkaufen.

Der Euro bewegte sich kaum im fernöstlichen Handel zum Dollar. Die europäische Einheitswährung kostete zuletzt 1,1843 Dollar. Zum Yen legte die US-Währung leicht auf 111,59 Yen zu. Der Schweizer Franken notierte bei rund 0,9847 Franken je Dollar und bei etwa 1,1661 Franken je Euro.

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