Börsen in Asien Der Nikkei gibt nach

Angesichts eines schwachen Yen startet der Nikkei schwächer in die Woche. Im Mittagshandel am Montag enttäuschen vor allem die Chipwerte.

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Vor einer elektronischen Börsenanzeigetafel. Quelle: dpa

Tokio Die japanischen Börsen haben nach anfänglichen Gewinnen am Montag ins Minus gedreht. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fiel um 0,3 Prozent auf 22.475 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 0,1 Prozent auf 1778 Zähler. Händler sagten, der etwas stärkere Yen drücke auf die Stimmung. Er macht Waren japanischer Hersteller auf dem Weltmarkt teurer. Noch stärker ging es in China bergab. Hier fiel der CSI300-Index um mehr als ein Prozent.

Zu den Verlierern in Tokio gehörten unter anderem Chip-Aktien. Dagegen waren Nintendo-Papiere gefragt. Sie verteuerten sich um mehr als zwei Prozent, weil Investoren darauf spekulierten, dass sich die Spielekonsole Switch gut im US-Weihnachtsgeschäft verkaufen wird.

Der Euro gab in Fernost 0,12 Prozent nach und kostete 1,1915 Dollar. Er hatte zuletzt deutlich angezogen und bei 1,1946 Dollar den höchsten Stand seit zwei Monaten erreicht. Marktteilnehmer hatten dafür neben dem starken Ifo-Index auch schwindende Sorgen vor einer politischen Instabilität in Deutschland ausgemacht.

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