Börsen in Asien Japans Börse zieht nach Oberhauswahl an

Der Sieg des Regierungslagers von Ministerpräsiden Shinzo Abe bei den Oberhauswahlen beflügelt Japans Aktienkurse. Die Erwartung weiterer Maßnahmen gegen die Konjunkturflaute im Land steigert die Kauflaune der Anleger.

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Ministerpräsident Shinzo Abe verspricht weitere Konjunkturhilfen. Quelle: dpa

Tokio Die Börse in Tokio hat am Montagvormittag kräftig zugelegt. Einen Tag nach der Wahl zum Oberhaus, die das Regierungslager von Ministerpräsident Shinzo Abe deutlich gewann, stieg der Nikkei-Index für 225 führende Werte bis zur Handelsmitte um 536 oder 3,6 Prozent auf den Zwischenstand von 15.643 Zählern. Der breit gefasste Topix verbesserte sich bis dahin um 43 Punkte oder 3,5 Prozent auf 1.252 Zähler.

Der Yen gab leicht auf 100,80 je US-Dollar nach.

Abe wertete das Ergebnis der Wahl als Mandat für seine „Abenomics“ genannte Wirtschaftspolitik aus extrem gelockerter Geldpolitik, Konjunkturprogrammen und Reformen. Ministerpräsident Shinzo Abe kündigte nach dem Wahlsieg an, er wolle nun weitere Maßnahmen gegen die Konjunkturflaute ergreifen.

Die schwache Investitionsneigung in Japan zeigte sich zu Wochenbeginn an einem überraschenden Rückgang der Maschinenbau-Aufträge. Die Aktie des Spieleanbieters Nintendo stieg um 20 Prozent, beflügelt von Hoffnungen auf das neue Smartphone-Spiel Pokemon Go.

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